Februarmorgen

Version 2

Ein Wintermorgen, und erröten
wird nun der Horizont im Ost.
Sanft ging die Nacht und ließ den Nöten
des Tages nur noch wenig Frost.

Der Himmel spielt jetzt ins Türkise
klart auf, die Sonne hell erstrahlt,
und Raureif glänzt in Wald und Wiese,
von ihrem Lichte weiß bemalt.

Die Tauben plustern ihr Gefieder
und putzen sich hoch auf dem Dach,
wo Rauch in Pirouetten wieder
verrät, dass dort ein Mensch ist wach.

Zum Futterhäuschen fliegen Meisen,
possierlich sind sie anzuseh’n.
Ich steh‘ am Fenster, seh‘ dem leisen
Beginn des Tages zu, der schön.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2018

Januarabend

Hafen , Winterabend, Klaus Pompetzki440519536047239_4339611297806698443_n

Das leuchtende Band
der Winterabendsonne,
Rheingold im Hafen.

© Text / Ingrid Herta Drewing,
© Foto / Klaus Pompetzki

Wintermorgen

Der Morgen zeigt ein klar Gesicht,
die Nebel sind verschwunden.
Der Himmel blau, im Sonnenlicht
versöhnlich nun der Winter spricht,
vorbei die grauen Stunden!

Da strahlt es hell, das weiße Feld,
die Landschaft prangt im Glanze.
So traulich schön liegt still die Welt.
Nur ab und zu Schnee rieselnd fällt
von Bäumen; Vögel tanzen.

© Ingrid Herta Drewing

Hoffnungsvoller Wintertag

Es haucht der Frost des Nebels feuchte Spuren
am Morgen kalt als Raureif auf das Land;
und du bemerkst, nun ticken Winters Uhren.
Die Bäume ziert er zart mit weißer Hand.

Am Horizont bringt eine rote Sonne
dies‘ warme Leuchten in den kalten Tag,
der in türkisem Blau Pastellfarb-Wonne
hier zärtlich deinem Blick nun schenken mag.

Da kannst du froh gestimmt den Frost ertragen,
zumal dich schützend warm ein Mantel hüllt.
Bald naht Advent mit seinen Sternentagen,
die dunkle Zeit wird hell von Licht erfüllt.

Und vieler Kerzen Glanz, ein warmes Strahlen,
wird uns die Freude in den Alltag malen.

© Ingrid Herta Drewing,2013

Sonnenuntergang im Winter

Die Wintersonne, die dort im Türkis
des Horizontes dottergelb versinkt,
sie überlässt das Land dem Frost-Verlies.
Es geht der Tag, der Abendstern nun blinkt.

Wie hier Natur, in Schönheit schwelgend,schweigt,
erfreut mir Seele, Sinn im Augenblick,
da sich der Farben Pracht harmonisch zeigt,
bevor die Sonne sich zieht ganz zurück.

Erscheint da frostig auch die Erdenschöne,
die noch in harsch‘ bizarrer Winterhand,
beglücken doch der zarten Farben Töne
als Augenweide hier in diesem Land.

Das kleine Glück,gegeben jeden Tag
dem, der es dankbar auch erschauen mag.

© Ingrid Herta Drewing

Wintermorgen

Ein neuer Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne goldenrot,
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwölkchen ziehen.

Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen,
und würzigherb steigt auf des Holzes Duft
zum Nasenschmaus aus zahlreichen Kaminen.

Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
da zwitschern, picken Körner Finken, Meisen,
die unbewusst uns ihren Dank erweisen,
weil wir hier ihnen gerne Futter geben.

Dies‘ Bild genieß‘ ich nun mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.

© Ingrid Herta Drewing