Silvester

Das alte Jahr, es geht, lässt Sonne glänzen;
ein Frühlingsmorgen, Himmelsbläue, mild,
als wolle es zum Abschied uns kredenzen,
was es trotz Neige noch erstrahlend füllt.

So muss ein Abschied sein, ein letzt‘ Beschenken,
das zärtlich in Erinnerung erglüht.
Vergangenes erwacht, wenn wir gedenken
der Freude, all dem Schönen, das erblüht‘.

Das neue Jahr begrüßen wir und hoffen
auf Frieden in der Welt, auf Wohl und Glück.
Noch liegen viele Zukunftswege offen,
und wir begegnen ihm mit frohem Blick.

Wir Menschen träumen an der Zeitenwende,
dass alles, was uns quält, nun wirklich ende.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Silvesterwünsche

Wir sind wohl hoffnungsvolle Optimisten,
begrüßen froh gestimmt das neue Jahr
und glauben, dass sich nun doch bessern müsste,
was uns im alten gar zu garstig war.

Gesundheit sehnt herbei der leidend Kranke,
an Arbeit denkt, wer lang schon arbeitslos.
Der Klimagunst gilt grün auch der Gedanke,
man wünscht sich, Einsicht werde endlich groß.

Der eine träumt von seiner großen Liebe,
ein anderer sieht ’s Glück in Gut und Geld.
Bescheiden wünscht so mancher, Frieden bliebe
erhalten ihm in seiner kleinen Welt.

So wähnen wir das Wohl im Zeitenschritt,
und immer geht die Hoffnung lächelnd mit.

© Ingrid Herta Drewing

Zum Jahreswechsel

Und wieder zählt ein Jahr, ein scheinbar Ende,
doch stetig sich die Welt um Sonne dreht.
Für uns markiert, nach Erden-Sonnenwende,
Sylvester Neubeginn, der nun entsteht.

Obwohl der Winter dräut, wächst doch das Licht;
sein Spiel wird länger in Natur, und Leben,
das auf der Nordhalbkugel übt Verzicht,
es träumt im Stillen, darf sich neu verweben.

Wir Menschen feiern dieses Tagen, hoffen,
dass uns im neuen Jahr viel Glück beschert.
Probleme, die uns vormals ernst betroffen,
schnell seien in der Zukunft ganz geklärt.

Jedoch das Wichtigste für uns hienieden,
ist doch ein Leben heil und froh in Frieden!

© Ingrid Herta Drewing,2014

Hoffnungsschimmer

Welches Lied wird es uns singen,
dieses Jahr, das nun beginnt?
Wird dein Werk dir gut gelingen,
auch Erfolg und Freude bringen?
fragst du, hoffend wie ein Kind.

Das durch’s Schlüsselloch der Pforte
schon ein süß Geheimnis sieht,
dort an weihnachtlichem Orte
lauscht,gebannt vom Märchenworte,
träumt, was Schönes ihm geschieht.

Ja, auch dich beseelt dies‘ Hoffen,
Wunderbares möge sein,
dass die Glücksfee dich getroffen,
halte deine Chancen offen,
freudvoll lad‘ ins Leben ein.

© Ingrid Herta Drewing,

Silvesterwünsche

Wir sind wohl hoffnungsvolle Optimisten,
begrüßen froh gestimmt das neue Jahr
und glauben, dass sich nun doch bessern müsste,
was uns im alten gar zu garstig war.

Gesundheit sehnt herbei der leidend Kranke,
an Arbeit denkt, wer lang schon arbeitslos.
Der Klimagunst gilt grün auch der Gedanke,
man wünscht sich, Einsicht werde endlich groß.

Der eine träumt von seiner großen Liebe,
ein anderer sieht ’s Glück in Gut und Geld.
Bescheiden wünscht so mancher, Frieden bliebe
erhalten ihm in seiner kleinen Welt.

So wähnen wir das Wohl im Zeitenschritt,
und immer geht die Hoffnung lächelnd mit.

© Ingrid Herta Drewing

Neujahrseindrücke

Trüber Neujahrstag
Böllerhüllen, aufgeweicht,
Straßenpappmache´.

Ein grauer Himmel
verdunkelt den ersten Tag,
zweitausenddreizehn.

Deutscher Landregen
lässt die Flüsse anschwellen,
Hochwassergefahr

© Ingrid Herta Drewing

Silvesterwünsche

Und wieder geht ein Jahr zu Ende,
ein neues grüßt im Januar.
Wir Menschen an der Zeitenwende
umarmen, schütteln uns die Hände
und wünschen uns ein gutes Jahr.

Als hätten Wünsche die Magie
und würden wie im Märchen wahr…
Er scheint dir fast als Idiotie
der Traum von Glück und Harmonie
der Welt, die friedlich, wunderbar.

Und doch, aus allem spricht dies‘ Hoffen,
ein Leben, das auf Zukunft baut,
verdrängt, was Böses uns betroffen,
sich haltend für das Gute offen,
wenn es so optimistisch schaut!

Wer glaubt, erbittet Gottes Segen,
weiß sich in seiner Hand geborgen
und fürchtet nicht, auf neuen Wegen
zu fallen, fühlt, Gott wird ihn hegen,
geleiten hin zu hellem Morgen.

© Ingrid Herta Drewing

Zwischen den Jahren

Das alte Jahr nimmt Abschied nun im Regen;
die letzten Tage tröpfeln so dahin.
Die milde Luft, der Frühlings-Weihnacht Segen,
belebt zwischen den Jahren deinen Sinn.

Du blickst zurück, beleuchtest, was gewesen
an Freud und Leid zu Haus‘ und in der Welt.
Noch immer ist von Hass und Krieg zu lesen
und Katastrophen, die wir selbst bestellt.

Du hoffst, dass sich doch jetzt im neuen Jahr
das, was uns schmerzt, zur Besserung bewege
in Liebe, Güte;Menschlichkeit auch klar
zu unser aller Wohl den Grundstein lege.

Auf dass der Mensch vernünftig, gütig lebe,
damit es hier auf Erden Frieden gebe.

© Ingrid Herta Drewing

Zum Jahresende

Des Jahres Tage sind gezählt.
Der Blick zurück lässt Wünsche offen,
gebiert zugleich das stille Hoffen,
dass Glück im neuen Jahr uns wähl’.

Prognosen gibt es, im Orakel,
da findet mancher seine Sicht.
Noch ahnt er nichts von dem Debakel,
das ihn alsbald nimmt in die Pflicht.

Sylvesterträume in den Lüften;
der Lärm den Dämon dräng’ zurück!
Jedoch in unsren engen Klüften,
wir weben mit an dem Geschick.

So vieles, was wir tun, entscheiden,
ist wichtig, zeigt des Lebens Weg.
Die Gier, den Hass gilt ’s zu vermeiden,
die Liebe sei uns Brücke, Steg!

Dann wird vielleicht das nächste Jahr
auch für uns Menschen wunderbar.

© Ingrid Herta Drewing

Neujahrsblick

Noch steht das neue Jahr in Kinderschuhen,
unschuldig schlägt’s die hellen Augen auf,
erblickt die Welt mit kindlichem Vertrauen,
beginnt nun freudvoll, munter seinen Lauf.

Die guten Paten sollten es begleiten,
zumal sich rührt der Pessimisten Heer.
Sie sehen es zum Untergange schreiten,
berufen sich auf Maya-Priester-Mär.

Ein kosmisch’ Unheil droh’ zur Sonnenwende,
vernichte im Dezember diese Welt.
Die Prophezeiung lähmt doch nur die Hände
der Menschen, die jetzt Wahn und Angst befällt.

Wir aber woll’n mit Zuversicht nach vorne schauen,
geborgen sind wir; lasst uns Gott vertrauen!

© Ingrid Herta Drewing