Sommermittag
Flirrende Hitze,
und auf der Balustrade
dort im Hof
ruht die Katze,
auch ich mag’s schattig.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Flirrende Hitze,
und auf der Balustrade
dort im Hof
ruht die Katze,
auch ich mag’s schattig.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Der Sommer schreibt sich auch in den Kalender,
steht golden Pate an der Sonnenuhr,
entpuppt sich aber hitzig als Verschwender
und hinterlässt uns seine heiße Spur.
Getreidehalme, gelb, nach Wasser lechzend
und dürre, kleine Körner tragend nur.
Die Wälder glühend unter Bränden ächzend,
zu trocken ist ’s, es leidet die Natur.
So manches Bachbett muss das Wasser missen,
die Quelle tröpfelt, fast ist sie versiegt.
Die Schifffahrt weiß nicht weiter auf den Flüssen,
kaum Wasser unterm Kiel, und sie erliegt.
Der Permafrost und auch die Gletscher tauen,
das lässt uns grübelnd in die Zukunft schauen.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto : Pixabay
Von heißen Nächten mag so mancher träumen;
doch diese Hitze keinem wohl gefällt.
Hartnäckig hält sich Schwüle in den Räumen,
und so hat Schlaf sich auch nicht eingestellt.
Da blinzelt man noch müde in den Morgen,
beschwingt hier nur das Thermometer klettert.
Ich würd‘ mir gerne ein paar Wolken borgen
und hören, wie der Regen prasselnd brettert.
Ich mag den Sommer, aber dies‘ Extreme,
das sich zunehmend hier ins Klima schleicht,
das ist nicht mehr das milde Angenehme,
womit man ’s Sommerleben gern vergleicht.
Doch machtlos kann ich nur auf Regen warten,
der auch die Pflanzen netzt in Park und Garten.
© Text: Ingrid Herta Drewing,
Foto: Eric Hildebrandt
Es ist so schwül und heiß der Sonne Blecken.
Da such’ ich Kühlung, Schatten, bleib’ im Haus,
verkriech’ mich dort wie eine Weinbergschnecke,
mach’s mir gemütlich in der Kuschel-Ecke
und lese meinen Lieblings-Schmöker aus.
Der Ventilator summt sein leises Lied,
bewegt die Luft im Raum; sein frischer Wind,
der stetig wehend zu mir hin nun zieht,
kühlt mir die Stirn, ist Labsal für’s Gemüt.
Wohl temperiert wird da mein Leben lind.
Und wenn die Nacht erwacht, im Dunkelblau
am Himmel Sichel-Mond und Sterne grüßen,
weil’ ich auf dem Balkon, die Luft ist lau.
Im Windlicht-Schimmer glänzt die Blütenschau
und darf mir duftend hier die Zeit versüßen.
© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing, 2015
Am liebsten möcht’ ich jetzt im Kühlschrank wohnen,
denn diese Hitze drückt mir auf ’s Gemüt
Ich hab’ gehofft, der Sommer würd’ uns schonen,
weil uns der Frühling unsanft nur geblüht.
–
Jedoch liebt dieser auch nur die Extreme,
als hätte er beim Winter vorgefühlt,
wie man der Menschen Tatkraft tüchtig lähme,
damit er schädlich nicht auf Erden wühlt.
–
Er hält uns nun zu heiß in Quarantäne.
Wer es sich leisten kann, hält aus zu Haus.
Im Freien bleckt die Sonne ihre Zähne;
ihr grelles Lachen wird zum Hitzegraus.
–
Gemäßigt sei doch unsre Klimazone!
Ich wünsch’ es mir, will weiterhin hier wohnen.
–
© Text: Ingrid Herta Drewing,
Skizze: Ingmar Drewing
Hochsommer zelebriert die heißen Stunden;
ermattet magst du nun im Schatten ruh’n.
Was vormals drehte stressend seine Runden,
ist für geraume Zeit dem Blick entschwunden;
du gönnst dir diese Pause nichts zu tun.
Der Ventilator summt sein sanftes Lied,
vertreibt die Hitze, schenkt dir frische Luft.
Im Mittag ruht der Tag, und leise zieht
Beschaulichkeit dir zärtlich ins Gemüt,
und dich umgibt Lavendels herber Duft.
© Ingrid Herta Drewing
Glühende Sonne,
man möcht‘ im Kühlschrank wohnen,
flieht das Himmelslicht.
Regen, jetzt ersehnt,
lässt lange auf sich warten.
Wetterextreme.
Doch der Abendwind
strömt vom Bergwald in das Tal,
mildert die Hitze.
© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing
Den blauen Himmel,
den Sommer herbei gesehnt.
Sonnig ist er da,
hat uns Hitze mitgebracht.
Nun warte ich auf Regen.
© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing
Hochsommer zelebriert die heißen Stunden;
ermattet magst du nun im Schatten ruh’n.
Was vormals drehte stressend seine Runden,
ist für geraume Zeit dem Blick entschwunden;
du gönnst dir diese Pause nichts zu tun.
Der Ventilator summt sein sanftes Lied,
vertreibt die Hitze, schenkt dir frische Luft.
Im Mittag ruht der Tag, und leise zieht
Beschaulichkeit dir zärtlich ins Gemüt,
und dich umgibt Lavendels herber Duft.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Der Juni geht, nicht ohne die Allüren,
die er uns präsentiert‘ im Hitzeneid
noch einmal zugespitzt hier vorzuführen:
Er trägt zum Abschied jetzt Hochsommers Kleid.
Versetzt uns in der Sahara Kulisse
mit Trockenheit und an die 40 Grad.
Da hofft man, dass im Juli die gewisse
gemäßigt warme Zeit das Sagen hat.
Auch Sommerregen zwischendurch wär‘ schön,
der Rhein, er solle sich als Strom stets zeigen
Wir haben Brücken, über die wir gerne geh’n,
ein trocknes Flussbett werd‘ ihm nicht zu eigen!
Der Sommer zeige nur noch leichtes Spiel,
führ‘ ohne Unwetter zu seinem Ziel!
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Ingmar Drewing