Im Tierpark
Das Geweih im Bast,
junger Hirsch im Gehege.
Die Mohrrübe lockt
dort in der Hand des Mädchens,
verspricht ihm Futtergenuss.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Das Geweih im Bast,
junger Hirsch im Gehege.
Die Mohrrübe lockt
dort in der Hand des Mädchens,
verspricht ihm Futtergenuss.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Überm roten Dach
tanzen Rauchpirouetten
in den Blauhimmel.
Schneeglöckchen im Vorgarten
läuten zart den Frühling ein.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Noch im Nebel
der Forsythien Gesänge,
Frühlings Signale,
die uns Sonne und Hoffnung
leuchtend in den Tag tragen.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Möven-Versammlung,
Ebbe legt hier Algen frei.
Der grüne Teppich
hält Krabben, Muscheln bereit,
ein Festmahl für die Vögel.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Callantsoog, 25.08.22
Tiefes Himmelblau,
gnadenlos schwingt der Sommer
die Sonnenfackel
über verdorrten Feldern,
lodernd brennenden Wäldern.
Quellen versiegen,
Bäche, Flüsschen trocknen aus,
sogar Ströme trifft’s.
Im Rhein sinkt der Wasserstand,
der Po ist nur noch Rinnsal.
Sahara-Hitze
nun auch bei uns im Norden.
Tropische Nächte
lassen dem Schlaf keinen Raum,
Vollmond-Romantik hilft nicht.
© Text: Ingrid Herta Drewing,
Fotos oben: Pixabay
Mond-Foto:Ingrid Herta Drewing
Des Sommers Träume,
goldene Lindenherzen,
Birken-Laub, seiden,
leuchten zum Abschied im Park,
bevor sie Nebel verhüllt.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal
Eier, farbenfroh,
einst von den Kindern bemalt,
erinnern mich lieb
an gemeinsame Jahre,
erfüllt von Freude und Glück.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Im klaren Bergsee
das Versprechen des Himmels,
die Sonnentage.
Schmetterlingsworte,
zart in die Lüfte gehaucht;
der Rosen Träume,
wehen im Winde dir zu,
duftende Sehnsuchtslieder.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Nebel gefiedert
kauern des Herbstes Vögel
im kahlen Geäst.
Nur trüb fließt Laternen-Licht,
und Konturen verschwimmen.
Schweigende Schritte,
nasse Blätterteppiche.
Noch wärmt der Mantel.
Doch Kälte greift ins Gesicht
und schwingt hauchzarte Fähnchen.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Zurückgeworfen
auf den brüchigen Stufen
kletterst du weiter,
suchst noch immer deinen Weg,
ein Nomade ohne Pferd.
Der Steppe Weite
unter den blauen Himmeln
hast du verloren,
und in den Hochhausschluchten
welken die Tage dahin.
Du träumst von Rückkehr,
der roten Abendsonne
dort am Horizont
und bestaunst den Löwenzahn,
dessen Kraft den Asphalt bricht.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2018