Januarabend
Das leuchtende Band
der Winterabendsonne,
Rheingold im Hafen.
© Text / Ingrid Herta Drewing,
© Foto / Klaus Pompetzki
Das leuchtende Band
der Winterabendsonne,
Rheingold im Hafen.
© Text / Ingrid Herta Drewing,
© Foto / Klaus Pompetzki
Über dem Dache
des Rauches Pirouetten.
Tanz in den Himmel.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Der Spätherbst meldet sich ,das erste Weh;
der Körper mault, mag Nebel, Kälte hassen;
auch liegt schon auf den nahen Hügeln Schnee,
ein rauer Wind zieht pfeifend durch die Gassen.
Wie Blätter Sommerträume weggeweht.
Nun heißt es,sich zu Hause einzurichten.
Die Pflanzenbank am Fenster wird gehegt.
Es will der Blick noch gerne Grünes sichten.
Wer ’nen Kamin hat, kann sich wohlig wärmen,
schätzt die Gemütlichkeit bei Kerzenlicht
und schaut versonnen, wie die Flammen schwärmen,
rückt nun,ein Höhlenmensch, zum Feuer dicht.
So widersteht er kalter Widrigkeit
und kann gelassen sehen Winters Zeit.
© Ingrid Herta Drewing
In großen Schritten
eilt der Winter durch das Land.
Den flotten Schlitten
haben Kinder schnell zur Hand.
Am nahen Hügel
und auch dort am steilen Hang,
des Schlittens Zügel
haltend , sausen sie entlang.
Die Wangen rot,
beglückt vom Winterspiel,
ziehn sie am Abend erst nach Haus.
Hier duften Brot
und Milch, Kakao , recht viel
trinkt man , sich labend an dem Schmaus.
Und schlafend dann
sehn sie es noch im Traume,
ihr Gleiten durch den Schnee , so sacht,
am grünen Tann ,
vorbei am Weihnachtsbaume,
der bald schon in der Stube prangt in Christtagspracht.
Ingrid Drewing