Geborgen
Wandernd durch den Schnee seit Stunden,
Nasen, Hände wurden kalt;
endlich dort ein Haus und Halt!
Kehr’n wir ein, da wir gefunden
unsre Herberge am Wald!
Freundlich hier des Wirts Begrüßen;
er lädt ein zu Tisch und Bank,
reicht uns Speise, warmen Trank,
dass wir unsre Rast genießen,
Kälte mache uns nicht krank!
Wie die Flammen züngeln, schwärmen,
Feuer lodert im Kamin,
leuchtend Holzscheite erglüh’n!
Wohlig dürfen wir uns uns wärmen,
bis wir wieder weiter zieh’n.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing