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Adventszeit

Jetzt ist die Zeit der Wohlgerüche.
Es duftet weihnachtlich im Raum
nach Tannen; und der Kerzen Schimmer
beleuchtet wohlig nun das Zimmer.
Gewürze, Backwerk aus der Küche
versprechen einen süßen Traum.

Des Weihnachtsmarktes Glühwein-Stände,
gebrannte Mandeln, Zuckerschaum,
Lebkuchenherzen finden Hände;
auch Bratwurst, die den Hunger wende,
Kartoffelpuffer, Weines Brände
verlocken hier so manchen Gaum‘.

Nun möge schön noch Winter walten
mit weißen Sternchen aus der Höh‘,
sein Jahreszeit-Versprechen halten,
vermeiden Nebel, den nasskalten,
auch allzu harten Frost, den alten!
Er schenk‘ uns Sonnenschein und Schnee!

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,

Weihnachtsmarkt

Nun schwindet endlich der Nebel! Die Lüfte,
sonnendurchwirkt, hell erstrahlen in Blau.
Hier auf dem Weihnachtsmarkt locken uns Düfte,
Tannenbaum, Krippe und Sternlilien-Schau.

Ein Karussell, sehr nostalgisch, dreht Kreise.
Pferdchen und Kutsche bewegen sich mit.
Die Kinder wagen begeistert die Reise,
und Glocken-Klänge begleiten den Ritt.

Erwachsene gerne auch hier verweilen,
bewundern Kunsthandwerks Waren am Stand.
Zur Weihnacht will schenkend man Freude teilen,
ist froh, wenn sich da das Passende fand.

Besucher sich treffen zum munteren Plausch,
an Glühweinbuden die Menschentrauben.
Der gewürzte Wein wärmt, erzeugt keinen Rausch;
da darf sich jeder sein Tässchen erlauben.

Rostrot dort am Markt sich der Dom hoch erhebt,
ein Raum zu besinnlicher Stunde,
lädt ein zur Adventszeit; der Glaube, er lebt,
schenkt Freude und Frieden im Bunde.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,

Wiesbaden, Marktkirche