Mai im Nerotal

Das Tal ist hell ergrünt, des Frühlings Segen
wirkt üppig nun der Wiese Blütenbild.
Es spielt der Mai April, schickt Sonne, Regen,
der Pflanzen wachsen lässt, den Schwarzbach füllt.

Des Löwenzahnes goldne Sonnen strahlen,
ein kleiner Baum mit Blüten-Tüchern winkt,
als wolle er vor Gänseblümchen prahlen,
wenn dort im Gras auch seine Blüte blinkt.

Der Taschentuchbaum darf im Licht erglänzen,
im Park er wohl zu den Exoten zählt.
Natur vermag uns vieles zu kredenzen,
und ihre Schönheit eigne Wege wählt.

© Fotos u. Text: Ingrid Herta Drewing

Nach dem Gewitter

Im Licht der Sonne
der duftgeschwängerte Park,
Nasenseligkeit.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal

Mai

Frühlingsgrünes Tal
Im Lichtatem des Morgens
so sanft geborgen.

© Foto und Text: Ingrid Herta Drewing

ImNerotal nach Dauerregen

Randvoll der Schwarzbach,
der munter dahin gluckert
und den Teich durchfließt.

Keine Eishaut mehr,
und die Stockenten gründeln.
Im Gras Nilgänse.

In Synkopen tropft’s
von den Zweigen der Bäume,
nässt mir meinen Weg.

Doch in klarer Luft
darf ich maskenfrei atmen,
frühlings-froh im Park.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Vorfrühling im Nerotal

Es webt das Licht an diesem kühlen Morgen
ein leuchtend Glänzen in der Wiese Grün.
Als sollten sie für Frühlings Kunde sorgen,
hier Krokus-Grüppchen farbenfroh erblüh’n.

Obwohl der Nachtfrost, Winters Kampfgenosse
die Eishaut auf dem Teich noch jüngst gestählt,
bestärkt der Schwarzbach, rauschend unverdrossen,
dass Winters Tage sind schon angezählt.

Die Amseln, Meisen proben hell ihr Singen,
sind Boten für des Frühlings Blüten-Fest,
wenn neu erwachtes Leben darf erklingen,
und Freude unbeschwert aufatmen lässt.

Du hoffst, dass nun wohl wird Corona-Spur
zur Randnotiz sich wandelnder Natur.

© Foto u. Text : Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal

Vorfrühling im Nerotal

Es webt das Licht an diesem kühlen Morgen
ein leuchtend Glänzen in der Wiese Grün.
Als sollten sie für Frühlings Kunde sorgen,
hier Krokus-Grüppchen farbenfroh erblüh’n.

Obwohl der Nachtfrost, Winters Kampfgenosse
die Eishaut auf dem Teich noch harsch gestählt,
bestärkt der Schwarzbach, rauschend unverdrossen,
dass Winters Tage sind schon angezählt.

Die Amseln, Meisen proben hell ihr Singen,
sind Boten für des Frühlings Blüten-Fest,
wenn neu erwachtes Leben darf erklingen,
und Freude unbeschwert aufatmen lässt.

Du hoffst, dass bald dann wird Corona-Spur
zur Randnotiz sich wandelnder Natur.

© Foto u. Text : Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal

Mai im Nerotal*

Das Tal ist hell ergrünt, des Frühlings Segen
wirkt üppig nun der Wiese Blütenbild.
Es spielt der Mai April, schickt Sonne, Regen,
der Pflanzen wachsen lässt, den Schwarzbach füllt.

Des Löwenzahnes goldne Sonnen strahlen,
ein kleiner Baum mit Blüten-Tüchern winkt,
als wolle er vor Gänseblümchen prahlen,
wenn dort im Gras auch seine Blüte blinkt.

Der Taschentuchbaum darf im Licht erglänzen,
im Park er wohl zu den Exoten zählt.
Natur vermag uns vieles zu kredenzen,
und ihre Schönheit eigne Wege wählt.

Ich seh ’s beglückt an diesem Tag im Mai
und fühle trotz Corona mich hier frei.

© Fotos u. Text: Ingrid Herta Drewing

*Der Park im Nerotal wurde in den Jahren 1897 bis 1898
angelegt. Nach seiner Fertigstellung waren fast 6.000 Pflanzen aus vielen Ländern in der rund sechs Hektar großen Anlage zu finden.
„Verglichen mit anderen Anlagen verfügt das Nerotal über die größte Baumvielfalt.
Hier gedeihen unter anderem der Korkbaum, der Japanische Perlschnurbaum, der Gebirgsmammutbaum, die Chinesische Zaubernuss, der Amerikanische Zürgelbaum und der Taschentuchbaum“ („Stadtgrün in Wiesbaden“, Umwelt-und Kulturdezernat Wiesbaden)

Frühlingsregen

Es fällt ein sanfter Frühlingsregen
und netzt der Erde frisches Grün.
So kann der helle Blütensegen
auch weiterhin im Glanz erblüh’n.

Die Vögel, froh gestimmte Sänger,
begrüßen flugs das klare Nass;
im Vogelbad drängt man nicht länger,
Platz gibt es auch am Regenfass.

Wir lieben’s trocken, Schirme tragend,
spürn wir die regenfrische Luft.
Der Frühling lächelt; wohl behagend
schenkt er uns seiner Blumen Duft.

© Foto u. Gedicht: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal, Schwarzbach

Frühlingsweise

Der Morgentau küsst wach die Wiesen,
und Sonne scheint, erreicht die Welt,
den Tag hier lächelnd zu begrüßen,
ein Schimmern, Leuchten! Sie lässt fließen
ihr warmes Licht auf Wald und Feld.

Es klingen zart der Harfe Saiten,
und lieblich dringt ihr Zauberklang
aus Himmels hellen, blauen Weiten,
das Frühlingskind sanft zu begleiten,
schenkt Blütenduft und Licht-Gesang.

Die Vögel, die den Tag besingen,
sie tragen neuen Federflaum
und bergen unter ihren Schwingen
dies Lied von Hoffen und Gelingen,
des Phönix’ goldnen Lebenstraum.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,

Wiesbaden, Nerotal

Im Nerotal nach Dauerregen

Randvoll der Schwarzbach,
der munter dahin gluckert
und den Teich durchfließt.

Keine Eishaut mehr,
und die Stockenten gründeln.
Im Gras Nilgänse.

In Synkopen tropft’s
von den Zweigen der Bäume,
nässt mir meinen Weg.

Doch die klare Luft
darf ich maskenfrei atmen.
Hier einsam im Park.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,