Kinder

Wer Kinder hat, der weiß, wovon ich rede,
es liegt dir nur ihr Wohl und Weh am Herzen.
Sind sie noch klein, lebst du in steter Fehde
Mit Kummer, Sorgen, vielen kleinen Schmerzen.

Und in der Pubertät ist gut sodann ,
mit wachem Blick viel Freiheit zu gewähren;
auch wenn man müde ist , nur mühsam kann,
gilt dennoch es, geduldig zuzuhören.

Wenn sie erwachsen, ihren Weg gefunden,
lässt du sie los, wenn weh dein Herz auch zieht,
und freust dich auf die selten schönen Stunden,
da man einander glücklich wieder sieht.

Doch immer in Gedanken lebt die Frage:
Geht’s dem geliebten Kinde wirklich gut?
Das bleibt so bis zum Ende deiner Tage,
schließt auch die Enkel ein in sich’re Hut.

Ingrid Drewing


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