Ewiges Licht
Noch immer leuchtet hell aus dunklen Fernen
das Licht von Sternen, die schon lang verglüht,
wie eine Blume, deren Bild schön blüht,
erinnernd an die Rose, liebend’ Lernen.
Im Wechselspiel von Tag und Nacht schenkt Leben
uns vieles, das sich wandelnd offenbart
auf liebliche, auch bittersüße Art,
lässt uns als Gäste irdisch hier verweben.
Als sei der Tod kein Ende, und das Sein
es dauere und sei vergessen nicht
in einem immer währenden Verzicht.
Ein Hoffen auch, dass der Gestirne Schein
uns gebe die Gewissheit, Zuversicht,
die Kraft der Liebe durch das ew’ge Licht.
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay