Schnee

Es stiebt der Schnee, die Flocken wirbeln, fallen.
Der Winter schenkt nun reich mit voller Hand
die filigranen, kleinen Eiskristalle,
bezieht mit weichem, weißem Flaus das Land.

Er häkelt hier die zarten, weißen Spitzen
den Bäumen, Sträuchern auf das kahl‘ Geäst.
Im Sonnenschein wird alles strahlend blitzen,
wenn die Natur lädt ein zu Winters Fest.

Die Straßen sind jetzt glatt, die Autos krauchen,
und wer es kann, lässt seines lieber stehn,
bleibt mal zu Haus und lässt den Schornstein rauchen,
kann so beschaulich seinen Tag begehn.

Zwischen den Jahren einmal innehalten,
bevor wir wieder wuseln, quirlig walten.

© Ingrid Herta Drewing,2014


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