Wintermorgen

Aufgang der Sonne, Farben schwingen,
rotgoldne Töne, abgestuft;
des Winters Nebelgrau durchdringen

die Strahlenspeere,Morgen ruft.

Die Vögel, die zu Haus geblieben,
das Amselpaar,die flinken Meisen
am Vogelhäuschen zwitschernd stieben,
sich flatternd um das Futter reißen.

Am Fenster steh‘ ich, seh‘ beglückt,
hier lächelt sich ein Tag ins Leben,
der mich beim Anblick schon entzückt.
Was kann es morgens Schön’res geben?

Ingrid Drewing


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