Vollmondaversion

DSCI0001

Ach, Mond,
du Störenfried der Nacht,
nun lass mich endlich schlafen,
grüß Sterne und entfern‘ dich sacht
zu Mondkalb oder Schafen.

Ich möchte nämlich endlich ruhn,
drum stört mich sehr dein Licht,
denn du zeigst mir seit Stunden nun
dein rundes Mondgesicht.

Du willst nicht weichen?
Also gut,verlass nun ich das Zimmer
werd müde aus dem Bett mich schleichen.
Hauptsach‘,ich seh dich nimmer.

Doch was ist das?
Jetzt jault der Hund ,
es ist ja nicht zu glauben.
Mondsüchtig ist das Tier wohl und
wird nun den Schlaf mir rauben.

Jetzt reicht’s ,ich schalte an das Licht;
mache die Nacht zum Tage.
Wir sehen so das Mondlicht nicht.
Vorbei ist nun die Plage.

Ingrid Herta Drewing


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