Ölpest

DSCI0011

Hier wächst das neue Leben; in den Bäumen
zeigt sich der Frühling, blühend rein umloht.
Doch fern von diesen hellen, zarten Träumen
naht schleichend auf der Welt ein fremder Tod.

Es drohen Katastrophen dort dem Leben;
nicht nur Natur, der Mensch hat sie gemacht.
In seiner Gier und seinem eitlen Streben
dringt er in Zonen vor, oft unbedacht.

So klebrig zäh, wie diese Ölpest wirkt,
vernichtend, was das Meer an Leben birgt,
hält auch die Menschheit fest am Wachstumswahn.

Aufwachen müssen wir und klar ermessen,
dass wir den Schutz der Umwelt nicht vergessen,
sonst ebnen wir dem eignen Tod die Bahn.

Ingrid Herta Drewing


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