Sternschnuppen

Sternschnuppen fallen in den Nächten nieder,

und wir, in Wünschen weilend, schauen sie

begeistert an und hoffen immer wieder,

es werde wahr die zarte Melodie.

Die Weise, die der Seele singt von Glück,

von einem Lächeln, dessen sanftes Streben

uns schenkt vom Paradies ein kleines Stück,

die Zauberkraft im  Alltagsplan des Lebens.

Wohl wissen wir, der Wunsch ist Illusion,

die vor des Tages Licht kaum kann bestehen;

und dennoch finden träumend wir den Lohn

in dem Geheimnis, das wir nicht verstehen.

Aus Dunklem kommend, glüht es strahlend auf,

das Leben in des weiten Weltalls Lauf.

Ingrid Herta Dreewing


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