Nacht auf dem Lande

Wie still die Nacht im Lande ruht,

nur Uhren gehn spazieren.

Du hörst den eignen Herzschlag gut,

kannst Leben buchstabieren.


Kein Hupkonzert, kein lauter Ruf!

Hier schläft die Welt in Frieden.

Das Klackern eines Pferdehufs

fehlt ebenso hienieden.

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Magst sammeln dich in solcher Nacht

und zählst am Himmel Sterne,

denkst an die laute Großstadtmacht,

dies Leben in der Ferne.

Ingrid Drewing


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