Gewitter im Mai

Am Himmel dunkle Wolkenungetüme,
sie treiben, vom Nord- West gejagt, dahin.
Es liebt der Sturm das Wilde, Ungestüme
und zeigt trotz Frühling wenig Blütensinn.

Er rüttelt derb da alle Büsche, Bäume
und weht die zarten Blütenblätter fort.
Was unlängst noch des Maien süße Träume,
tanzt nun im Blütenreigen hier vor Ort.

Der Mensch, genervt, hofft, dass die Kapriolen
in ein zwei Tagen schließlich sind vorbei,
damit sich Flora, Fauna schnell erholen
von Sturm, Gewitters wüster Kumpanei.

Damit des Pfingstfests schöne Harmonie
Im Freien singe seine Melodie.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing


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