Sturm

Ein regenmüder Tag ertrinkt
im Sturm, der wild die Bäume rüttelt,
den Winter aus den Zweigen schüttelt
und Dächer von den Häusern zwingt.

Ein Klappern, Heulen, lautes Rasen,
als sei ein Höllentanz in Sicht;
der Fastnachtsfreunde Papp-Hut-Nasen

wirbeln in Lüften, schmücken nicht.

Am besten bleibt , wer kann, zu Haus‘
entgeht des Sturmes Wüten,
um sicher vor Unwettergraus
die Seinen zu behüten.

Ingrid Drewing


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