Wunder der Natur

Wie munter dort die Vögel fliegen

von Dach zu Dach, von Busch zu Baum,

sich gleitend auch im Winde wiegen,

die Schwalbenschar, ein sanfter Traum.

Mit solcher Leichtigkeit zu schweben,

wünscht’ ich mir, fern der Erdenlast.

Der Segelflieger mag ’s erleben,

doch ist auch er nur kurz dort Gast.

Wir Menschen sind meist bodenständig,

obwohl uns der Erfindergeist

beflügelt und erlaubt, dass wendig

man heut’ in ferne Länder reist.

Vielleicht wird eines Tages gar

der Mensch  sich weit im All bewegen?

Ich freu’ mich jetzt, nehm’ staunend wahr

der Erde Wunder, die zugegen.

Ingrid Herta Drewing


Tags:

 
 
 

Schreibe einen Kommentar