Labyrinth

Wir spielten im Labyrinth
verschlungener Buchsbaumhecken,
unbändig wie Kinder sind,
an Sommertagen Verstecken.

Die Hecken wuchsen zu Wänden,
schon hatten wir uns verirrt,
da nahmen wir uns bei den Händen,
von Angstgefühlen verwirrt.

Doch so konnten wir es ertragen,
dass uns verborgen der Pfad,
wir wollten mutig was wagen
und wussten uns dann auch Rat.

Gemeinsam denkend und hoffend,
gelang es, den den Weg zu finden.
Seitdem sind die Schranken offen,
die Richtung ist zu ergründen.

Ingrid Herta Drewing