Archive for the Category Frühling

 
 

OSTERFEST

O stertage, Licht, und Leben
S prießt in grünender Natur
T raumhaft hier in Wald und Flur,
E ine Welt sich mag verweben,
R esurrexit zeigt die Spur.
F reude, die uns ward gegeben,
E ine uns in Liebe, Licht,
S egne unser Friedensstreben
T rage uns zu wahrer Pflicht!

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Frühlingsmorgen

Dort im nahen Park
des Frühlings Blütengrüße,
Scillasterne, blau.

Die Amseln huschen
in die Forsythienhecken
neben der Parkbank.

Kühl ist der Morgen,
doch Nilgansküken am Teich
lernen das Schwimmen.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Wiesbaden, Am Warmen Damm,

Frühling

Ein frühlingsheller Morgen
schenkt uns sein klares Licht,
weckt,was noch ruht verborgen,
lockt dir trotz Alltagssorgen
ein Lächeln ins Gesicht.

Die Vögel früh schon singen,
da wird das Herz dir leicht,
verleiht dem Sehnen Schwingen;
du hörst es, dieses Klingen,
das in den Himmel reicht.

© Foto und Text: Ingrid Herta Drewing

ImNerotal nach Dauerregen

Randvoll der Schwarzbach,
der munter dahin gluckert
und den Teich durchfließt.

Keine Eishaut mehr,
und die Stockenten gründeln.
Im Gras Nilgänse.

In Synkopen tropft’s
von den Zweigen der Bäume,
nässt mir meinen Weg.

Doch in klarer Luft
darf ich maskenfrei atmen,
frühlings-froh im Park.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Frühlingserwachen

Magnolien-Zweige,
des Frühlings Blütengrüße
erhellen den Tag.

© Foto und Text: Ingrid Herta Drewing,

Japanischer Kirschbaum im Nerotal

Des Frühlings Zeit ist nah, bald wird er blühen;
schon säumen Krokus-Grüppchen seinen Stamm,
die farbenfroh im Mittagslicht erglühen,
dem Nachtfrost trotzen, der sie hält noch klamm.

In seinem Blütenwipfel wird das Singen
der Vögel hell ertönen, schallen weit.
Die Amsel darf ihr Abendständchen bringen,
zum Melodien-Solo wohl bereit.

Auch wird dies‘ Grünen, Blühen nicht verhehlen,
wie schön das Leben hier im Lichte schwingt,
beglückend tief ergreift uns Sinn und Seele,
und Leichtigkeit in unser Dasein dringt.

Bald weilt der Lenz bei uns in Park und Garten,
und freudig seh‘ ich ’s, kann es kaum erwarten

© Fotos und Text: Ingrid Herta Drewing,

Im Nerotal

Hell durch’s Wiesengrün
des Schwarzbachs Wasser rauschen,
Frühlings-Signale.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Schnee im März

Frau Holle hält jetzt Frühjahrsputz
und schüttelt kräftig Betten auf.
So ward der Frühling arg gestutzt,
zurück des Winters kalter Lauf.

Verloren schauen aus dem Schnee
Schneeglöckchen, Krokus,Winterlinge.
Auch uns missfällt dies’ Winterweh;
wir hörten doch den Lenz schon singen.

Wir freuten uns am Wiesengrün,
dem Eis befreiten, muntren Bach,
der Zaubernuss goldgelbem Blüh’n.
den Kranich-Rufen, hundertfach.

Doch weiß ich, lang’ währt Winter nicht,
bald lacht hier Frühlings mild’ Gesicht!

© Ingrid Herta Drewing, 2013

Winters Rückkehr

Heute hat der Wintermorgen
Sinn und Seele mir verschneit,
sah im Lenz mich schon geborgen,
fern von Kälte, Furcht und Sorgen;
nun hält neu sich Frost bereit.

Wo noch unlängst Frühlingsregen
weckte Krokus, Glöckchen-Klang,
sind jetzt, blass erstarrt an Wegen,
Wiese, Bäume weiß zugegen,
Raureif schritt den Park entlang.

Auch der kleine Teich trägt wieder
harsch des Eises feste Haut,
wo vor Tagen traulich, bieder
sich ein Schwanenpaar ließ nieder,
das sein Frühlingsnest gebaut.

Noch verbergen sich in Träumen
Liebeslied und Pas de Deux,
bis die Buschwindröschen säumen,
Blütensterne unter Bäumen,
was bedeckt hier ruht im Schnee.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Frühlingserwartung

Der erste März, so kühl und klar,
zeigt wenig Frühlingsmilde,
und dennoch nehme ich ihn wahr
im Sonnenlicht als wunderbar,
durchstreife die Gefilde.

Das Schneeglöckchen, die Krokus-Pracht
sie senden die Signale,
dass doch vorbei des Winters Macht
und Lenz sein Blüten-Licht entfacht
im Park bei uns im Tale.

Der Haselstrauch, schon lang bereit,
und auch der Weide Kätzchen,
sie blühen; es ist ihre Zeit,
was Hummeln und auch Bienen freut.
Sie sammeln Pollenschätzchen.

Und auf dem Baum der Amsel-Hahn
übt seine Melodien.
Sein Lied hat es mir angetan.
Es singt von lichtem Frühlings-Nah’n.
Die Welt wird hell erblühen.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal