Sommermorgen

Noch träumt der Tag, auf grünen Fluren
glänzt feucht im ersten Licht der Tau.
Der Sonne sanfte Strahlen-Spuren
beleuchten nun die Baumkonturen,
auch zeigt sich zart ein himmlisch Blau.

Der Sehnsuchtsruf der Ringeltaube
erschallt, weckt Schläfer weit und breit.
Die Antwort kommt vom dem Dach der Gaube.
Der Täuberich fliegt hin zur Laube;
dort schweigen sie vereint zu zweit.

Schon bald ertönt ein helles Klingen;
die Amsel stimmt ihr Solo an.
Erfreut hör‘ ich sie lieblich singen;
ein Sommertag beginnt zu schwingen,
beglückt mit warmem Schein sodann.

© Text u.Bild: Ingrid Herta Drewing,


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