Frühlingslobgesang

Die Zeit ist da, der Frühlingslobgesang
ergießt poetisch sich in vielen Foren,
und alles Sehnen, noch im Winter bang,
das quillt nun honigsüß aus Dichterporen.

Es fällt auch schwer, die Lieder nicht zu singen,
nicht Teil zu sein im Chor der Epigonen.
Wer immer hier mit frohem Blick darf wohnen,
der stimmt mit ein, lässt die Musik erklingen.

Denn immer wieder wird dies’ Wunder wahr,
dass die Natur das Leben neu gewichtet.
Der Mensch, dem dieses Schöpfen offenbar,
erlebt die Blütenhoffnung, gern er dichtet.

Er ist beglückt, freut sich an allem Schönen
und preist den Frühling, sich der Welt versöhnend.

© Ingrid Herta Drewing


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