Maßlos

Kein Tier, auch keine Pflanze hier auf Erden
verbraucht vermessen das, was sie nicht hat;
allein der Mensch mag töricht sich gebärden,
ist maßlos, stellt sich dar als Nimmersatt.

Der Erde Schätze werden ausgeraubt,
und Menschen, Tiere, Pflanzen müssen leiden.
Ein Wesen, das nicht mehr an Zukunft glaubt,
scheint dennoch seinen Kindern sie zu neiden.

Es gilt die Schöpfung sorgsam zu bewahren;
nur diese Erde schenkt uns Lebensraum!
Des Wachstumswahnes nichtiges Gebaren
beachtet diesen Tatbestand wohl kaum.

Wir müssen endlich die Balance finden,
harmonisch uns ins Leben einzubinden.

© Ingrid Herta Drewing


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