Hoffnung zwischen den Jahren

Vorbei der Weihnachtsglanz, das Jahr, das alte,
noch dümpelt im Corona-Look dahin.
So mancher hofft, dass bald sich doch entfalte
hier nach Silvester Leben, Neubeginn.

Das Virus möge rasch durch Impfung schwinden,
wo es zur Zeit arg unser Dasein hemmt,
damit wir uns gemeinsam wieder finden,
kein Maskenschutz mehr mach‘ ein Antlitz fremd.

Doch heißt ’s, geduldig sein und abzuwarten,
bis sich der Tag erhellt, uns nichts mehr graut.
Wir ahnen, dass wir wohl des Frühlings Garten,
vielleicht die Sommerwiesen sehen traut.

Und fordert auch Vernunft jetzt noch Verzicht,
beflügeln uns doch Hoffen, Zuversicht.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Die Grippe

Das Grippe-Monster liegt nun auf der Lauer
und krallt sich heimlich mit der kalten Hand
sein Opfer, setzt es flugs für Wochendauer
schachmatt, schleust munter Viren ein als Pfand.

Bist du geimpft, kannst du es schnell bezwingen.
Ansonsten quält dich Fieber, liegst im Bett,
musst mit des Monsters Schmerzschikanen ringen
und wünschst, dass es dich nicht ergriffen hätt‘.

Da gilt’s den Widerstand, die Abwehrkraft zu wecken,
es unterstützt dich Medizin und Tee
Allmählich kannst den Dämon du verschrecken,
wenn du dich schützt mit Vitamin‘, besonders C.

Es ist hier niemand wohl darauf erpischt,
dass ihn die Grippe krank macht und erwischt.

© Ingrid Herta Drewing,2015