Frühlingsschmerz

Da schreib‘ ich, besinge den Tau auf den Wiesen,
begeistert von Frühlings blühendem Licht,
obwohl hier weltweit die Krisen grau sprießen,
und Tod zeigt sein Krieges-Fratzen-Gesicht.

Will laut mit den Mahnern und Warnern hier rufen,
mich nicht mehr so ratlos fühlen und klein.
Es schleifen die Mächte der Welt scharf die Kufen;
ihr Schlitten rast achtlos über das Sein.

Hört auf mit dem Wüten, dem Handeln im Wahne
seid allesamt zu Gesprächen bereit!
Verweigert den Kriegs – Egomanen die Fahne!
Seid Friedensstifter, es wär‘ endlich Zeit!

© Ingrid Herta Drewing,2014


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