Herbsthauch

Ein leises Wispern
dort in den Kastanienbäumen,
wo prall im Stachelbett
die Früchte reifen.
Des Herbstes Flüstern,
Morgenkälte in den Räumen,
und auf dem Fensterbrett
ins Blütenbild der Sommerträume.
nun Astern greifen.

Im Dauerregen
dümpeln graue, trübe Tage.
Es sollte doch August
noch sonnig singen!
Statt auf den Wegen
hier mit Wassertanz zu plagen,
sollt‘, fern von Nebelfrust,
er heiß hier Sommer wagen,
im Lichte schwingen!

© Ingrid Herta Drewing,2014


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