Ermunterung

Schon greifen grob des Winters kalte Hände
den herbstgetönten Weiden in das Haar,
und legen Nebel, Raureif ins Gelände,
die Straßen glatt; die Nacht so sternenklar.

Zu früh, fühl’ ich, naht dieses kühle Streben.
Ich sehne mich nach Farben, Sonnenschein;
drum lade ich mir jetzt ins graue Leben
ein Blütenlied und bunte Kerzen ein.

Lass’ zarte Weisen mir hier schön erklingen;
die Melodie, sie wärmt und animiert.
Beglückt beginnt mein müdes Herz zu singen
ein Freudenlied, das fröhlich triumphiert.

So trotze ich den Wetterkapriolen
und werde mich von Kälte, Stress erholen.

Ingrid Herta Drewing


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