Zu Monets Gemälde „Klatschmohn in der Gegend von Argenteuil“

Inmitten einer Sommerwiese,
umwallt von Gräsern, rotem Mohn
spazieren wie im Paradiese
gemächlich hier auf grünem Vliese
Camille, Michel, der jüngste Sohn.

Im Hintergrund umrahmen Bäume
ihr helles, rot bedachtes Haus.
Der sanften Landschaft Mittags-Räume
erblüh’n im Glanz der Sommerträume
und locken hell ins Licht heraus.

Hier lässt des Malers Blick dich schweben,
wo Wolkenweiß Blauhimmel kennt
und Wiesenwogen, Mensch und Leben
natürlich, anmutig verweben,
was sonst so oft durch Hast getrennt.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Zu Monets Gemälde „Klatschmohn in der Gegend von Argenteuil“

Inmitten einer Sommerwiese,
umwallt von Gräsern, rotem Mohn
spazieren klein Michel, Louise
gemächlich hier auf grünem Fliese.
Madame Monet folgt mit dem Sohn.

Im Hintergrund umrahmen Bäume
ihr helles, rot bedachtes Haus.
Auf sanfter Landschaft Mittags-Räume
und Lichtes Impressionen, Träume
des frühen Sommers schaut’s hinaus.

Hier lässt des Malers Blick dich schweben,
wo Wolkenweiß Blauhimmel kennt
und Wiesenwogen, Mensch und Leben
natürlich, anmutig verweben,
was sonst so oft durch Hast getrennt.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Auf der Schaukel ( zu Renoirs Gemälde)

Im Park, dort auf der Schaukel hält sich jene Schöne,

die hier Renoir in ihrem Liebreiz  eingefangen;

ein zarter Frühlingstraum in schillernd hellen Tönen,

ihr Kleid mit Schmetterlingen, Schleifen, blau behangen

Zu ihrer Rechten wir zwei junge Männer sehen.

Der eine scheint ganz fasziniert von ihrem Blick,

kann ihrem Zauber wohl nur zögernd widerstehen,

der andere, am Baum, lehnt lässig sich zurück.

Am Rande dieser Gruppe steht das Kind, ein Mädchen.

Es schaut abwartend, brav den Großen zu,

bemerkt noch nicht, wie fein gesponnen sind die Fädchen,

die hier so glühend schweben in des Sonntags Ruh.

Ingrid Herta Drewing