Frühlingsmittag

Der Garten ruht in sanfter Mittagsstille.
Die Sonne glänzt, des Himmels klares Blau
ergänzt nun licht des Frühlingstages Fülle,
schafft den Kontrast zu zarter Blüten Schau.

Und hier, im Duft des Blütenhains verwoben,
genieße ich die Stunde, die geschenkt,
fühl’ mich lebendig, lieb umarmt, erhoben
in einer Schöpfung, die in Schönheit denkt.

So ist das Paradies. Dies Fleckchen Erde,
es birgt für mich das zärtlich’ kleine Glück.
Und eingebettet in ein Wachsen, Werden,
halt’ ich die Zeit an, einen Augenblick.

Von Leben, Liebe, tief berührt, betroffen,
sehe ich weit, ganz weit den Himmel offen.

Ingrid Herta Drewing


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