Überflutung

Es regnet, regnet, und die Flüsse schwellen.
Die Erde rutscht, begräbt das Dorf im Tal.
Die Wasser tosend durch die Städte schnellen,
verwüsten, was sie finden,bringen Qual.

Fast machtlos muss der Mensch dies‘ Treiben sehen,
das seine Habe und sein Heim zerstört,
um sich zu retten, in die Boote gehen,
verlassen alles,was ihm sonst gehört.

Geborgen werden, so auch Hilfe finden
und Glück,wer mit den Lieben bald vereint.
Den Helfern danken, die sich mühsam schinden,
damit nicht zu viel Tote dann beweint.

Es sollte doch die Menschheit endlich handeln,
zum Schutz des Klimas ändern, was jetzt schlecht,
damit nicht schlimmer wird der Wetter Wandeln,
Natur, entfesselt, fordert ein ihr Recht.

© Ingrid Herta Drewing,2014