Biebrich, Februar 2021
Hochwasser am Rhein,
die Uferpromenade
gehört nun Schwänen.
© IHD
Hochwasser am Rhein,
die Uferpromenade
gehört nun Schwänen.
© IHD
Ein Frühlingshauch liegt auf der Stadt,
Blauhimmel und die Lüfte schwingen.
Kein Schneerest dort im Park, es hat
die Wiese Grün hervorzubringen.
Nilgänse watscheln hin zum Teich,
dort lässt ’s sich eisfrei sehr gut schwimmen.
Die Weiden wachsen, Knospen reich,
zu Frühlings Blühen sich einstimmen.
Am Warmen Damm spazier‘ ich hier,
der Sonne Licht wärmt Seele, Sinn.
Die Zaubernuss in Blütenzier
lässt schwinden Winters Frust dahin.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Am Warmen Damm
Die Sonne lässt sich hier nur ahnen,
zu dicht der graue Wolkenschmand.
Des Regens kalte, nasse Fahnen
nun klatschen eisig an die Wand.
Was unlängst weiß erstrahlt im Schnee,
lehrt erdenbraun jetzt den Verzicht,
obwohl in frühem Frühlingsweh
schon hier und da ein Knospen spricht.
Des Winters Wetterkapriolen
mal froststarr, trocken, dann nass, mild,
sie stehlen uns hier unverhohlen
das alte Jahreszeitenbild.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Trotz Winter blüht die Zaubernuss,
bereichert die Gefilde.
Auch Winterschneeball, ein Genuss,
mit seinem Blütenbilde,
als schenke er des Frühlings Kuss,
weiß-rosa Leuchten, milde.
Schneeglöckchen spitzt grün aus dem Schnee,
als wolle es bedeuten
in Garten, Park, am stillen See,
wie bald es wird einläuten
des Winters Ende, Frost und Weh:
Vorbei die kalten Zeiten!
© Text: Ingrid Herta Drewing
Foto: Pixabay
F astnacht muss er heuer lassen.
E rnst steht jetzt auf seiner Stirn.
B leich die Farben in den Gassen,
R aureif lässt ihn fröstelnd fassen.
U ns treibt ’s Sorge ins Gehirn,
A uch, dass Covids Neu-Mutanten
R asch hier könnten tödlich landen.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing