Am Meer

Ich mag des Meeres blaue Weite schauen,
da nun der Morgen mit der Ebbe geht,
am Strand der Welle Rückkehr Muscheln sät,
und sich in flachen Prielen Wasser stauen,
die Sonne gleißend schon am Himmel steht.

Ich sehe Möwen sich im Winde wiegen;
es ist, als ob so leicht ihr Leben sei.
Doch ab und zu ertönt ein schrill‘ Geschrei,
wenn sie sich fast beim Fischfang dort bekriegen
mit zappelnd‘ Silberschätzen zieh’n vorbei.

Am Horizont, wo Himmel, Meer verschwimmen,
steigt auf ein großes Schiff, gewinnt den Raum,
mit blütenweißen Segeln wie im Traum,
die Rahen, die der Seemann muss erklimmen,
beim Brassen richten sie in Windes Zaum.

Das Meer lässt mich die Weite, Freiheit ahnen,
doch auch den Sturm, der hohen Wellen Kraft,
wenn wild es tobt, Land nimmt und neues schafft.
Heut so wie einstmals nährt’s des Lebens Bahnen,
wo ’s nicht durch garstig Menschenwerk erschlafft.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing

Am Strand

Federwolken, weiß
in den Blauhimmel getuscht
über den Dünen.

Silberne Wellen,
in der gleißenden Sonne
das schimmernde Meer.

Die hellen Muscheln
leuchten aufgereiht am Strand,
Geschenk der Ebbe.

© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing

Am Strand

Federwolken, weiß
in den Blauhimmel getuscht
über den Dünen.

Silberne Wellen,
in der gleißenden Sonne
schimmert das Meer.

Die hellen Muscheln
leuchten aufgereiht am Strand,
Geschenk der Ebbe.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing

Am Strand

Ebbe_o

Federwolken,weiß
in den Blauhimmel getuscht
über den Dünen.

Silberne Wellen;
in der gleißenden Sonne
schimmert das Meer.

Die hellen Muscheln
leuchten aufgereiht am Strand,
der Ebbe Geschenk.

© Foto u.Text / Ingrid Herta Drewing

Urlaubswunsch

Groet, Strand bei Ebbe,2014

Noch einmal diesen Sommer fühlen, spüren
der Sonne heiße Hände auf der Haut,
dies Sehnen, jenen Meerblick zu erküren,
wo Wind und Wogen wilde Tänze führen,
die Weite bis zum Horizont erschaut!

Dort, wo sich endlos scheint der Strand zu ziehen,
und Ebbe nach der Flut die Muscheln sät,
die Möwen flugs des Wassers Gischt entfliehen,
nachdem erfolgreich sie gefischt mit Mühen;
auch Aufwind Drachen steigen lässt und bläht.

Bei leichter Brise alle Segel hissen,
sanft durch die Wellen gleiten mit dem Boot,
der Insel Bucht erreichen und auch wissen,
dass dort im Hafen nicht nur leckrer Bissen
lädt zum Verweilen ein im Abendrot.

© Foto u.Text / Ingrid Herta Drewing,2017

Am Meer

Federwolken,weiß
in den Blauhimmel getuscht
über den Dünen.

Silberne Wellen;
in der gleißenden Sonne
schimmert das Meer.

Die hellen Muscheln
leuchten aufgereiht am Strand,
der Ebbe Geschenk.

© Ingrid Herta Drewing,2014