Frühsommer-Idyll

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Kinderspielplatz,
auf den Ranken des Efeu
Grünfinken,flügge.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2017

Frühsommermorgen

Blass blickt der Tagesmond
aus zartem Himmelblau,
wo hell schon Sonne thront.
Der Mauersegler Schau,
die hoch in Lüften schweben,
mag sanft das Bild beleben.

Erwacht die Efeuwand!
Auf frischem Blättergrün
und lichtem Rankenband
sich Finken schaukelnd müh’n,
um dann nach kurzem Wiegen
zum Dachfirst dort zu fliegen.

Die Ringeltaube, traut,
sitzt einsam am Kamin,
blickt in die Weite,schaut,
sieht hier den Tag erglüh’n
und lässt,ein Sehnsuchtsfrönen,
den Partnerruf ertönen.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Sommermorgen

Stürmisch malt der Wind
Federwolken ins Blaue;
bald wird es regnen.

Grünfinken munter
auf Ranken der Efeuwand
begrüßen den Tag.

Ein kühler Morgen,
doch um den Lavendelbusch
tanzen die Hummeln.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Sommermorgen

Ringeltaubenruf,
und Mauersegler schwirren
durch die Häuserschlucht.

In luftigem Spiel
auf der Blauregenranke
wippt froh ein Grünfink.

Hell scheint die Sonne
und in zartem Blau erwacht
ein Sommermorgen.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Sommermorgen

Ein frischer Morgen hisst die blaue Fahne
nach einer Nacht, die kühl und sternenklar.
Die ersten Sonnenstrahlen lassen ahnen,
dass heut’ ein heller Tag wird für uns wahr.

Schon wiegen sich die Schwalben in den Lüften,
die Grünfink Scharen wirbeln flugs dahin,
und Bienen folgen zarten Blütendüften.
Ich sitz’ auf dem Balkon, froh ist mein Sinn.

Gekuschelt noch in eine warme Weste,
schau ich mir an dies schöne Morgenbild,
seh’, wie die Vogelmutter fliegt zum Neste
und höre, wie das Leben, sanft gewillt,

nun munter wird, ins Sommertagen mündet
und konzertierend seinen Rhythmus findet.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Die Efeuwand

Die Efeuwand gefällt sich im Begrünen,
bedeckt nun gänzlich die graubraunen Ranken
und wird zu einer lebensfrohen Bühne
der Vögel, die dort nisten, sich bedanken.

Da schwirren Amseln, flinke grüne Finken,
sogar die Ringeltauben ein und aus;
und Schmetterlinge spät noch Nektar trinken.
Der Efeu bietet an sein gastlich Haus.

Mir gönnt der Efeuwuchs den Anblick schön,
verhüllend dieses Hauses Hinterwand,
die nach dem Kriege rostrot, fest blieb stehn,
nun grün erwacht als Lebensunterpfand.

Sie zeigt mir hier im Lauf der Jahreszeiten,
wie gut Natur doch vieles kann begleiten.

© Ingrid Herta Drewing,2013

Vormittag im Frühling

Ein sanfter Vormittag, Blauregendüfte
umschmeicheln mich; ich sitz’ auf dem Balkon,
genieße hier die milden Maienlüfte
und auch der Amsel süßen Flötenton.

Zurückgekehrt, am Himmel Schwalben schweben,
als sei gegeben alle Zeit der Welt,
die sie, anmutig gleitend, leicht erleben
in ihrem lichten, blauen, klaren Feld.

Und in der Efeuwand Grünfinken hüpfen,
die sich hier in dem Grün zu Hause fühlen,
zu Neste tragen; bald wird Nachwuchs schlüpfen
und flügge in dem Blättergarten spielen.

Beglückt empfinde ich den Frühlingsmorgen,
fühl‘ mich in meiner kleinen Welt geborgen.

© Ingrid Herta Drewing

Frühlingserwachen II

Ein blauer Tag in hellem Licht
lässt mich vom Frühling schwärmen.
Was Winter wollt’ verhärmen,
das zeigt nun blühend sein Gesicht
und Sonne wird es wärmen.

Der Grünfink, der sein Nest hier baut,
zart zwitschert in den Zweigen,
die gelb Forsythien zeigen.
Das Frühlingsbild, mir so vertraut,
zum See sich Weiden neigen.

Dort hegt ein schwarzes Schwanenpaar
die Gründe für die Jungen,
und laut aus vollen Lungen
keckert die Halsbandsittichschar
aus Wipfeln, die bezwungen.

Die Winterkluft schläft nun im Schrank,
es leuchtet Frühjahrsmode.
Nicht nur der Rentner auf der Bank
schätzt die Beschaulichkeit, es prangt
der Liebe Paarungsode.

© Ingrid Herta Drewing