Archive for the Category Meer

 
 

Meerblick

Meer-768x576

Es rauscht das Meer, die Brandung an den Buhnen
verwirbelt weiß sich in der Gischt, die schäumt.
Dort, wo die Küste steil, verwischt es Runen
im Felsgestein, das blank und hoch sich bäumt.

Gefräßig nagt die Brandung hohle Kehlen,
und in den Lüften stürzt die Möwe, schreit
wie einstmals dort beim Schiffbruch arme Seelen.
Die Sturm gepeitschte See an Land hier speit.

Und unablässig spielen die Gezeiten,
die, folgend dieses fernen Mondes Lauf,
im Kommen, Gehen weit in Wellen schreiten,
den Strand und seine Sande wühlen auf.

Wie alles hier der Zeit anheim gegeben
und dennoch auch erfüllt vom Wunder Leben.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2017

Urlaubswunsch

Groet, Strand bei Ebbe,2014

Noch einmal diesen Sommer fühlen, spüren
der Sonne heiße Hände auf der Haut,
dies Sehnen, jenen Meerblick zu erküren,
wo Wind und Wogen wilde Tänze führen,
die Weite bis zum Horizont erschaut!

Dort, wo sich endlos scheint der Strand zu ziehen,
und Ebbe nach der Flut die Muscheln sät,
die Möwen flugs des Wassers Gischt entfliehen,
nachdem erfolgreich sie gefischt mit Mühen;
auch Aufwind Drachen steigen lässt und bläht.

Bei leichter Brise alle Segel hissen,
sanft durch die Wellen gleiten mit dem Boot,
der Insel Bucht erreichen und auch wissen,
dass dort im Hafen nicht nur leckrer Bissen
lädt zum Verweilen ein im Abendrot.

© Foto u.Text / Ingrid Herta Drewing,2017

Am Meer

MeerEs rauscht das Meer, die Brandung an den Buhnen
verwirbelt weiß sich in der Gischt und tanzt.
Dort, wo die Küste steil, verwischt es Runen
im Felsgestein, von Wasser, Wind gestanzt.

Gefräßig nagt die Brandung hohle Kehlen,
und in den Lüften stürzt die Möwe, schreit,
wie einstmals dort beim Schiffbruch arme Seelen,
von Sturm gepeitschter See an Land gespeit.

Ein unablässig Spiel hier, die Gezeiten,
die, folgend dieses fernen Mondes Lauf,
im Kommen, Gehen weit in Wellen schreiten,
den Strand und seine Sande wühlen auf.

Wie alles hier der Zeit anheim gegeben
und dennoch auch erfüllt vom Wunder Leben.

© Ingrid Herta Drewing,2017

Sonnenuntergang

Der Abend mag den Tag vollenden,
in goldner Glut die Sonne sinkt,
bemalt in feuerroten Bränden
den Himmel,der im Meere blinkt.

Am Horizont dies‘ zärtlich‘ Grüßen,
bevor das Land ins Dunkel fällt,
als solle Abendrot versüßen
den Abschied hier der kleinen Welt.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Südseebild

Von Südsee,Sonne träumen,
wo endlos weit das Meer
dem Blick gewährt die Räume,
und stetig Wellen,Schäume
leicht branden,rauschen hehr.

Das Boot an Land gezogen,
der Strand im Abendrot,
und tanzend auf den Wogen
der goldnen Sonne Bogen
im Sinken zärtlich loht.

Die Farben klingen, schenken
sich hier so wundermild.
Und fern von Sorgendenken,
vergessend Planen, Lenken,
erschaust du, Glück erfüllt,
dies sanfte, schöne Bild.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Am Meer

Die Wellen spielen und kräuseln,
netzen den sandigen Strand.
Die Dünen rauchen; es säuseln
Aufwinde leicht über Land.

Weiß überm Wasser dort schweben
die Möwen im Sonnenlicht.
Bilder des Meeres beleben
wogend des Sommers Gesicht.

Und weit deine Blicke schweifen;
schier grenzenlos scheint’s zu sein.
Da mag Natur dich ergreifen,
webt auch dein Dasein mit ein.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Südsee-Sommer

Sinkende Sonne,
flüsternde Wellen am Strand,
Meeres-Märchentraum.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Süden-Sehnsucht

Ja, dort, wo die Zitronen blühen, reifen,
der milde Südwind noch im Winter spielt,
möcht‘ gern mein Blick im Sonnenlichte schweifen,
fern dieser dichten, feuchten Nebelstreifen
und jenes Tags, der nur ins Graue zielt.

Da duften der Jasmin, Orangenbäume.
Azurblau glänzt der Himmel, lässt das Meer
des Blaus Nuancen spiegeln. Zärtlich träumen
wir in dem Boot; am Bug die Wellen schäumen
und tragen unsren Nachen sanft daher.

Es singt das Licht dort liebestrunken Lieder
und flößt den Farben helle Leuchtkraft ein.
Sanft öffnet Glanz die wintermüden Lider.
Des Lebens Freude neu beglückt uns wieder
und schenkt sich hier im klaren Sonnenschein.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Ausbeutung

Boote
an Land,
der Fang gering.
Im Schatten der Fabrikschiffe
Fischer-Elend.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Schwüle Sommertage

Ich wünscht‘,es wichen jene schwülen Tage
und Nächte, die des Sommers Freud‘ zerstören.
Dies‘ Schwitzen lindert kaum die Hitzeplage,
die sonst zur Tropenzone sollt‘ gehören.

Nicht jeder kann im kühlen Freibad weilen,
denn täglich fordern Broterwerb und Pflicht,
dass wir uns fleißig sputen und beeilen,
und hitzefrei gibt’s nur aus Schülers Sicht.

Da freut man sich auf Urlaub, Ferienzeit,
um dann der heißen Stadtluft zu entfliehen.
Es locken Berge und das Meer; so weit
mag man jetzt mit den Sommervögeln ziehen.

Doch auch zu Haus, auf dem Balkon, im Garten
kann klar im Schatten die Erholung starten.

© Ingrid Herta Drewing,2014