Heiligabend

Die letzten Stunden im Advent
auf Weihnacht stimmen festlich ein.
Schon hell die vierte Kerze brennt,
und warm erstrahlt der Lichter Schein.

Andächtig wird der Tag begleitet,
beschaulich wirkend ohne Hast,
weil das, was als Geschenk bereitet,
nur seinen Wert als Liebe fasst.

Sei es nun Tanne oder Fichte,
geschmückt, grüßt traulich uns der Brauch.
Der Weihnachtsbaum erglänzt im Lichte,
und Kinderaugen leuchten auch.

Gemeinsam finden wir uns wieder,
sonst oft durch Arbeit, Zeit getrennt,
und singen froh die alten Lieder,
die schönen, die ein jeder kennt.

Die Weihnacht, keine Phantasie!
Die Botschaft, die uns Frieden kündet,
schenkt Liebe, Freude, Harmonie,
Vertrauen, das uns hier verbindet.

© Fotos u. Text / Ingrid Herta Drewing,

Vorweihnachtsfreude

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Vorweihnachtsfreude lässt sich Zeit,
scheint fast im Nebel zu ertrinken,
obschon im Trubel wir bereit,
in satter Flitterseligkeit,
im Lichterglanz ihr zuzuwinken.

Es ist Adventszeit jedes Jahr
der Anlass dieser Feierlaunen.
Jedoch geschäftig und bizarr
wird dominiert vom Handel klar,
was uns der Glaube lehrt zu staunen.

Doch Kinder tragen im Erwarten
des Christkinds Freude hell im Blick;
Verliebte auch, sie seh’n den Garten,
der Hoffnungsblüten, wunderzarte,
nun reichlich schenkt als sel’ges Glück.

Wir andern warten auf die Stille,
wenn uns, dem Treiben dann entrückt,
fernab von sorgbemütem Willen
die Andacht innig schenkt die Fülle,
die in der Christnacht froh beglückt.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,

Wiesbaden, Sternschnuppenmarkt

Hirtenlied

hirtenkrippe_oDie Botschaft vom Frieden,
wir hörten sie gern
und folgten der Weisung,
dem leuchtenden Stern.

Wir hofften, es weiche
nun Kummer und Harm,
dass nicht nur der Reiche
sich bette hier warm.

Im ärmlichen Stalle
wir fanden das Kind.
Es lag in der Krippe
bei Esel und Rind.

Und doch war ein Singen,
ein Leuchten im Raum;
das tat uns bezwingen.
Wir atmeten kaum.

Dies Wunder der Weihnacht,
es nahm uns ganz ein,
dass Gott uns das Heil bracht’,
ein Kindlein so rein.

Und andächtig sanken
wir sanft auf die Knie,
in Demut zu danken,
voll Freud’, Harmonie.

Ja, wir armen Hirten
erfuhren sogleich,
auch wenn wir oft irrten:
Wer liebt, der ist reich!

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing

Südseebild

Von Südsee,Sonne träumen,
wo endlos weit das Meer
dem Blick gewährt die Räume,
und stetig Wellen,Schäume
leicht branden,rauschen hehr.

Das Boot an Land gezogen,
der Strand im Abendrot,
und tanzend auf den Wogen
der goldnen Sonne Bogen
im Sinken zärtlich loht.

Die Farben klingen, schenken
sich hier so wundermild.
Und fern von Sorgendenken,
vergessend Planen, Lenken,
erschaust du, Glück erfüllt,
dies sanfte, schöne Bild.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Heiligabend

Die letzten Stunden im Advent
auf Weihnacht stimmen festlich ein.
Schon hell die vierte Kerze brennt,
und warm erstrahlt der Lichter Schein.

Andächtig wird der Tag begleitet,
beschaulich wirkend ohne Hast,
weil das, was als Geschenk bereitet,
nur seinen Wert als Liebe fasst.

Sei es nun Tanne oder Fichte,
geschmückt, grüßt traulich uns der Brauch.
Der Weihnachtsbaum erglänzt im Lichte,
und Kinderaugen leuchten auch.

Gemeinsam finden wir uns wieder,
sonst oft durch Arbeit, Zeit getrennt,
und singen froh die alten Lieder,
die schönen, die ein jeder kennt.

Die Weihnacht, keine Phantasie!
Die Botschaft, die uns Frieden kündet,
schenkt Liebe, Freude, Harmonie,
Vertrauen, das uns hier verbindet.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Vorweihnachts-Freude

Vorweihnachts-Freude lässt sich Zeit,
scheint fast im Nebel zu ertrinken,
obschon im Trubel wir bereit,
in satter Flitter-Seligkeit,
im Lichterglanz ihr zuzuwinken.

Es ist Adventszeit jedes Jahr
der Anlass dieser Feierlaune.
Jedoch geschäftig und bizarr
wird dominiert vom Handel klar,
was uns der Glaube lehrt zu staunen.

Doch Kinder tragen im Erwarten
des Christkinds Freude hell im Blick;
Verliebte auch,sie seh’n den Garten,
der Hoffnungsblüten, wunderzarte,
nun reichlich schenkt als sel’ges Glück.

Wir andern warten auf die Stille,
wenn uns,dem Treiben dann entrückt,
fernab von sorgbemütem Willen
die Andacht innig schenkt die Fülle,
die in der Christnacht froh beglückt.

© Ingrid Herta Drewing

Magischer Augenblick

Ja, Tage gibt es, die sich zart entfalten,
wie Rosenblüten sich im Licht bereiten.
Die Sonne wird am Himmel zärtlich walten,
im Abendrot erglühen, sinkend gleiten.

Den Sternen-Mantel darf die Nacht ausbreiten.
Des Mondes Silber fließt auf Stadt und Land,
mag sanft die Schwäne auf dem See geleiten,
und Weiden träumen dort an Ufers Rand.

Da wähnst auch du dich jenseits aller Zeiten,
gebannt von diesem schönen Augenblick,
und deine Seele fühlt die stillen Weiten
des wunderbaren Lebens, irdisch‘ Glück.

Du hörst dein Herz, folgst nicht dem Takt der Uhr,
verzaubert schaust du: Schön ist die Natur!

© Ingrid Herta Drewing,2015

Vollmondnacht im August

Es fließt des Mondes Silber in das Tal,
als wolle es verzaubern diese Nacht,
ihr Sommerträume schenken ohne Zahl,
bevor der Herbst beginnt die kühle Wacht.

Die Schönheit lässt uns andächtig erschauen
das Spiel des Erdtrabanten, das bekannt.
Obwohl wir meist nur auf Verstand vertrauen,
sind fasziniert wir, von Magie gebannt.

Was tags uns birgt und schirmt als Firmament,
der Himmel, zeigt das weite All nun offen,
und demütig so mancher Mensch erkennt,
wie klein wir sind und unser irdisch‘ Hoffen.

Doch fühlt er sich als Teil einer Natur,
die ihn begeistert durch des Lebens Spur.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Am Meer

Die Wellen spielen und kräuseln,
netzen den sandigen Strand.
Die Dünen rauchen; es säuseln
Aufwinde leicht über Land.

Weiß überm Wasser dort schweben
die Möwen im Sonnenlicht.
Bilder des Meeres beleben
wogend des Sommers Gesicht.

Und weit deine Blicke schweifen;
schier grenzenlos scheint’s zu sein.
Da mag Natur dich ergreifen,
webt auch dein Dasein mit ein.

© Ingrid Herta Drewing,2015

Sommernacht im Rabengrund

Die Sommernacht erstrahlt in Mondes Glanz,
der hier inmitten seiner Sternenschar
nun Glockenelfen ruft zu ihrem Tanz.
Im Wiesengrund, ein Reigen wunderbar!

Es stimmen Grillen zirpend ihre Geigen,
und in den Erlen wispert sanft der Wind.
Am Waldesrand sich scheu zwei Rehe zeigen,
die wohl zum Äsen hergekommen sind.

Wir schau’n, im Schatten des Kastanienbaumes,
dem Spiel der Anmut auf der Lichtung zu.
Der Märchenzauber eines Sommertraumes
umfängt uns zärtlich hier in süßer Ruh‘.

© Ingrid Herta Drewing,2015