Sommerbild

Als habe er die Jahreszeit vergessen,
so dümpelt dieser graue Tag dahin,
obwohl der Bäume Grün doch lässt ermessen,
dass die Natur noch schwelgt im Sommersinn.

Da sind uns Labsal vieler Kräuter Düfte,
Basilikum, Lavendel, Rosmarin.
Der Sommerblumen Hauch durchdringt die Lüfte,
betörend auch die Sterne des Jasmin.

Es ist August, bald wird im Lichte schwärmen,
was vor dem Regen sich verborgen hat.
Das Sonnengold wird uns wohl wieder wärmen,
bevor im Herbst die Blätter fallen matt.

Die Sonnenblumen hier noch hell erstrahlen
und leuchtend sich in unsren Alltag malen.

© Ingrid Herta Drewing

Hoffnung auf Sommer

Ein Regengrau lässt sich hier nieder;
kühl ist es, und kein Vogel singt.
Vorbei die Zeit der Sommerlieder,
ist’s das, was der August noch bringt?

Ich hoff‘, der Sommer macht nur Pause
und kehrt zurück mit neuer Kraft;
die Sonnenblumen vor dem Hause
steh’n noch erwartungsvoll im Saft.

© Ingrid Herta Drewing

Verhüllter Sommer

Es fliegen die Schwalben und schweben;
noch weilt der Sommer im Land,
obwohl dichte Wolken verweben
das Licht mit grauweißer Hand.

Und dennoch die Milde der Lüfte,
ein Schauern, der Farben Rausch,
Lavendel, Petuniendüfte
Blauregen lieblich im Plausch.

Die Amsel singt hell dort im Garten,
und Sonnenblumen im Saft,
am Wege gelb blühend, erwarten
der strahlenden Sonne Kraft.

© Ingrid Herta Drewing,2016

Hoffnung auf Sommer

Der Regen tröpfelt hin und wieder;
kühl ist es, und kein Vogel singt.
Vorbei die Zeit der Sommerlieder,
ist’s das, was der August noch bringt?

Ich hoff‘, der Sommer macht nur Pause
und kehrt zurück mit neuer Kraft;
die Sonnenblumen vor dem Hause
steh’n noch erwartungsvoll im Saft.

© Ingrid Herta Drewing

Sommerbild

Als habe er die Jahreszeit vergessen,
so dümpelt dieser graue Tag dahin,
obwohl der Bäume Grün doch lässt ermessen,
dass die Natur noch schwelgt im Sommersinn.

Da sind uns Labsal vieler Kräuter Düfte,
Basilikum, Lavendel, Rosmarin.
Der Sommerblumen Hauch durchdringt die Lüfte,
betörend auch die Sterne des Jasmin.

Es ist August, bald wird im Lichte schwärmen,
was vor dem Regen sich verborgen hat.
Das Sonnengold wird uns wohl wieder wärmen,
bevor im Herbst die Blätter fallen matt.

Die Sonnenblumen hier noch hell erstrahlen
und leuchtend sich in unsren Alltag malen.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Hochsommers Neige

Allmählich findet Sommer seine Höhen,
des Tages Hitze klingt gewitternd aus.
Ein Labsal hier des frischen Windes Böen!
Die Schwüle weicht, und kühler wird’s im Haus.

Die Regenschauer sorgen für das Nass,
so darf der Bäume Kleid noch grün erglühen,
und dort im Garten, wo sonst Gräser blass,
erfreut der Sonnenblumen helles Blühen.

Doch heimlich, dort in den Kastanienbäumen,
des Frühherbsts Flüstern, prall die Früchte reifen.
Noch liegen sie im Schalenbett und träumen,
bevor die Stürme ihre Festung schleifen.

Die Mauersegler in den Süden fliehen;
dorthin wird wohl auch bald der Sommer ziehen.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Sommerfreuden

Es leuchten hell die Kerzen der Lupinen,
und Sonnenblumen in den Himmel sehen,
die strahlend hier zum Lob der großen Muhme
ihr Blütenantlitz schön zum Lichte drehen.

Der Sommer zieht nun blühend über Land,
doch lässt er auch schon Früchte zahlreich reifen.
Im Garten schenkt er uns mit voller Hand
die Beeren, und wir können Kirschen greifen.

Mild führt den Abend er in laue Nacht.
Man sitzt gesellig noch und plauscht im Freien.
Der Sternenhimmel, der uns licht bedacht,
erzählt, wie Sommers Märchen sanft gedeihen.

Und bald erstrahlt der volle Mond im Glanze,
wirft seiner Zaubernetze Silber aus.
Die zarten Elfen führt er hin zum Tanze,
thront lächelnd, groß und rund hier überm Haus.

© Ingrid Herta Drewing,2014

Herbst-Licht

September, die goldenen Horden,
ein Leuchten in Garten und Wald.
Noch schlafen die Stürme im Norden,
und mittags schenkt Sonne Gestalt.

Da stehen die sonnigen Blumen
hier hell vor dem Hause Spalier,
im Lichte der wärmenden Muhme
dies‘ Lächeln der blühenden Zier.

Das Blattgold, geherzt in den Linden
und Birken,ein seidener Hauch,
sich lösend nach sanftem Entbinden
darf schweben von Bäumen und Strauch.

© Ingrid Herta Drewing,2013

Sommerlied

Sanft zeigen uns die Sonnenuhren
des Sommers helle Tageszeit,
und dennoch flüstern erste Spuren,
es halte Herbst sich schon bereit.

Nun , da die Mauersegler zogen
weit fort in südliche Gefilde,
die letzte Mahd der Wiesenwogen,
entfernt die blühenden Gebilde,
ist kühl die Nacht, der Morgen auch,
verschleiert von des Nebels Hauch.

Jedoch im Licht des Mittags glänzen
die Sonnenblumen vor dem Haus,
und Rosen, glühend rot, ergänzen
das Sommerlied; noch klingt ’s nicht aus!

© Ingrid Herta Drewing

Verhüllter Sommer

Es fliegen die Schwalben und schweben;
noch weilt der Sommer im Land,
obwohl dichte Wolken verweben
das Licht mit grauweißer Hand.

Und dennoch die Milde der Lüfte,
ein Schauern, der Farben Rausch,
Lavendel, Petuniendüfte
Blauregen lieblich im Plausch.

Die Amsel singt hell dort im Garten,
und Sonnenblumen im Saft,
am Wege gelb blühend, erwarten
der strahlenden Sonne Kraft.

Ingrid Herta Drewing