Maienlicht

Hell glänzen im Kastanienbaum
hier abertausend Lichter.
Die Kerzen, Frühlings Maientraum,
entfalten lächelnd, zart im Raum
weißrosa Blühgesichter.

Ein Leuchten, Grünen! Die Allee,
gesäumt von Bäumen, wirkt so licht,
führt lieblich hin zum kleinen See.
Leis weht ein Hauch von Blütenschnee
dem Tag ins sonnige Gesicht.

Jetzt zeigt sich werdend, neu das Leben,
schenkt Hoffen und Vertrauen.
Die Pflanzen sprießen und verweben
die goldnen Strahlen; Schwalben schweben
am Himmel hin im Blauen.

© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Am Warmen Damm

Kastanie

Noch hängen der Kastanie junge Blätter
gleich ungeübten Flügeln schlaff am Ast,
wo nun befreit von Winters weißer Last
zart knospend Glanz in Blütenkerzen klettert
und Frühling sehnend in den Himmel fasst.

Wenn dann im Mai die Sonne golden malt,
streckt weit sie ihre grünen Blätterhände,
millionenfach, man glaubt, es nehm’ kein Ende,
zum Himmelslicht, und in den Kerzen strahlt
ihr Frühlingsgruß, den sie uns zärtlich sendet.

Dann leuchtet ’s wieder hell in den Alleen.
In lindem Grün grüßt hoffnungsvoll die Stadt,
und auch das Schwanenpaar, dort auf dem See,
so majestätisch schön im Pas de Deux
auf der Kastanie Bühne Heimat hat.

© Foto u. Text : Ingrid Herta Drewing,

Maienlicht

Kastanie, Warda_o

Hell glänzen im Kastanienbaum
hier abertausend Lichter.
Die Kerzen,Frühlings Maientraum,
entfalten duftig, zart im Raum
weißrosa Blühgesichter.

Ein Leuchten, Grünen! Die Allee,
bekränzt von Blüten, zeigt sich licht,
führt lieblich hin zum kleinen See.
Leis weht ein Hauch von Maienschnee
dem Tag ins sonnige Gesicht.

Jetzt zeigt sich werdend, neu das Leben,
schenkt Hoffen und Vertrauen.
Die Pflanzen sprießen und verweben
die goldnen Strahlen; Schwalben schweben
am Himmel hin im Blauen.

© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Am Warmen Damm

Mai-Versprechen

Von goldnem Sonnenlicht umflossen
dies Grünen in den Büschen,Bäumen!
Das Leben wächst, erklimmt die Sprossen
zu immer neuen Zauber-Träumen.

So mag ein Erdentag beginnen,
beschirmt von Himmels hellem Blau,
und ich erleb’ mit allen Sinnen
des Maien zarte Blütenschau.

Lass mich von Licht und Duft betören,
der frühen Vögel süßem Lied.
„Die Freude darf auch dir gehören“,
so flüstert’s zärtlich ins Gemüt.

© Ingrid Herta Drewing

Kastanie

Kastanie

Noch hängen der Kastanie junge Blätter
gleich ungeübten Flügeln schlaff am Ast,
wo nun befreit von Winters weißer Last
zart knospend Glanz in Blütenkerzen klettert
und Frühling sehnend in den Himmel fasst.

Wenn dann im Mai die Sonne golden malt,
streckt weit sie ihre grünen Blätterhände,
millionenfach, man glaubt, es nehm’ kein Ende,
zum Himmelslicht, und in den Kerzen strahlt
ihr Frühlingsgruß, den sie uns zärtlich sendet.

Dann leuchtet ’s wieder hell in den Alleen.
In lindem Grün grüßt hoffnungsvoll die Stadt,
und auch das Schwanenpaar, dort auf dem See,
so majestätisch schön im Pas de Deux
auf der Kastanie Bühne Heimat hat.

© Ingrid Herta Drewing

Frühherbst im Park

Ein goldner Herbsttag, blaue Mittagsstille,
ich weil’ im Park, im Schatten hoher Bäume,
die sanft verschenken ihrer Früchte Fülle,
als Abschiedsgaben aus des Sommers Räumen.

Nun rascheln sie herab, die braunen Früchte:
Kastanie, Ecker, Eichel, Haselnuss.
Das Eichhörnchen frönt hurtig Sammelsüchten,
sein Wintervorrat ja noch wachsen muss.

Es hüpft von Baum zu Boden, Ast zu Ast,
rotbraunes Wuseln gilt den Ernteträumen.
Und ich verfolg’ beschaulich diese Hast,
sein flinkes Klettern in belaubten Bäumen.

Erschaue, wie Natur sich hier gefällt,
des Lebens Spur bewahrend in der Welt.

© Ingrid Herta Drewing

Kastanie

Noch hängen der Kastanie junge Blätter
gleich ungeübten Flügeln schlaff am Ast,
wo nun befreit von Winters weißer Last
zart knospend Glanz in Blütenkerzen klettert
und Frühling sehnend in den Himmel fasst.

Wenn dann im Mai die Sonne golden malt,
streckt weit sie ihre grünen Blätterhände,
millionenfach, man glaubt, es nehm’ kein Ende,
zum Himmelslicht, und in den Kerzen strahlt
ihr Frühlingsgruß, den sie uns zärtlich sendet.

Dann leuchtet ’s wieder hell in den Alleen.
In lindem Grün grüßt hoffnungsvoll die Stadt,
und auch das Schwanenpaar, dort auf dem See,
so majestätisch schön im Pas de Deux
auf der Kastanie Bühne Heimat hat.

Ingrid Herta Drewing