Wintermorgen

Ein heller Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne goldenrot,
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwölkchen ziehen.

Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen,
und würzig herb steigt auf des Holzes Duft,
Rauch kräuselnd tanzt aus zahlreichen Kaminen.

Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
da zwitschern, stieben Amseln, Finken, Meisen;
hier, wo wir ihnen reichlich Futter geben,
sie unbewusst uns ihren Dank erweisen.

Dies’ Bild genieß’ ich still mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.

© Ingrid Herta Drewing,2019

Wintermorgen-Idylle

Ein neuer Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne goldenrot
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwölkchen ziehen.

Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen.
Rauch tanzt in Pirouetten aus Kaminen,
und würzigherb verströmt des Holzes Duft.

Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
sich tummeln, Körner pickend, Finken, Meisen,
die unbewusst uns ihren Dank erweisen,
weil wir hier ihnen gerne Futter geben.

Dies’ Bild genieß’ ich nun mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.

© Ingrid Herta Drewing

Beschaulicher Wintertag

wintersterne_oDer himmelblaue Wintertag,
verbrämt von goldnem Sonnenlicht.
Ein Wetter so, wie ich es mag,
auch wenn der Frost fasst ins Gesicht.

Da ist die Luft so rein und klar,
kein Smog fängt uns im Nebelgrau.
Doch Glatteis gibt es hie und da
und nötigt uns zur Straßenschau.

Am Vogelhäuschen grüßen Gäste,
sie zwitschern, fliegen ein und aus,
als feierten sie frohe Feste
gemeinsam in dem kleinen Haus.

Ich stehe, schaue ihnen zu
und lob den Tag, der mir gefällt,
genieße die Natur in Ruh‘
in meines Gartens Winterwelt.

© Ingrid Herta Drewing,2017

Wintermorgen-Idylle

Ein neuer Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne golden, rot,
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwolken ziehen.

Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen.
Es tanzen Pirouetten aus Kaminen,
und würzig, herb steigt auf des Holzes Duft.

Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
da picken Körner, zwitschern Amseln, Meisen,
die unbewusst uns ihren Dank erweisen,
weil wir hier ihnen gerne Futter geben.

Dies’ Bild genieß’ ich nun mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.

© Ingrid Herta Drewing,

Winterwunsch

Ich wünsch‘ mir Pulver-Schnee
und klare Wintertage
und auf dem kleinen See
’ne Eisschicht,die gut trage.

Dort wo im kahlen Baum
jetzt müde Krähen sitzen,
da glänze Raureifs Traum,
der Zweige zarte Spitzen!

Das Garten-Vogelhaus
beherberg‘ muntre Gäste,
die fliegen ein und aus
zum Körner-Futter-Feste!

© Ingrid Herta Drewing,2015

Wintermorgen

Ein neuer Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne goldenrot,
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwölkchen ziehen.

Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen,
und würzigherb steigt auf des Holzes Duft
zum Nasenschmaus aus zahlreichen Kaminen.

Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
da zwitschern, picken Körner Finken, Meisen,
die unbewusst uns ihren Dank erweisen,
weil wir hier ihnen gerne Futter geben.

Dies‘ Bild genieß‘ ich nun mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.

© Ingrid Herta Drewing

Winterlandschaft

Der Winter lehrt die Landschaft nun zu schweigen,
und Schnee verleiht ihr weiße Einsamkeit,
wo vormals noch des Herbstes Farbenreigen
im Überschwang gab feuriges Geleit.

Jedoch an klaren, hellen Sonnentagen
erwachen funkelnd abertausend Lichter
und zaubern leuchtend glänzendes Behagen
gleich Diamanten,Schneekristallgesichter.

Und dort am Futterhäuschen lächelt Leben.
Hier tschilpen, zwitschern Finken, flinke Meisen.
Auch Amseln gern ein muntres Gastspiel geben;
viel’ andre Sänger zogen südwärts leise.

Natur schenkt jetzt den klaren Winterblick,
und dich als Mensch erfreut dies’ stille Glück.

© Ingrid Herta Drewing

Beschaulicher Wintertag

Als habe sie der Nebel hingehaucht,
erscheinen Bäume schemenhaft im Schnee
Dort, wo die Enten unlängst noch getaucht,
da ruht erstarrt, verschlafen nun der See.

Ich drehe hier versonnen meine Runde.
Schnee rieselt sanft und hüllt mich zärtlich ein.
Am Vogelhäuschen zwitschern frohe Kunden.
Ihr Liebreiz lädt mich zum Verweilen ein.

Das sind des Winters Seiten, die ich mag,
wenn alles ist zur Einkehr still bereit;
auch wenn ein blauer Himmel schirmt den Tag,
und Sonne strahlend krönt die Jahreszeit.

Erscheint mir doch jetzt friedlich die Natur
und als Geschenk des Lebens helle Spur.

Ingrid Herta Drewing

Spaziergang im Januar

Die Freude an dem klaren Wintermorgen
erfüllt mich, lächelnd geh’ ich meinen Weg,
erschau das Schöne, das noch halb verborgen
sich in der weißen Stille um mich regt.

Am Futterhäuschen stieben flugs die Meisen;
sie wurden hier von lieber Hand bedacht.
die Amsel mischt sich gern in ihre Kreise,
fühlt sich recht heimisch unterm kleinen Dach.

Als Stern blinkt durch den Wald der Sonne Licht
und zaubert in den Schnee ein zartes Glänzen,
verleiht dem Tag dies strahlende Gesicht;
ein blauer Himmel darf das Bild ergänzen.

So lob’ ich mir des Jahres Neubeginn,
schenkt klare Sicht, belebt mir Seel und Sinn.

Ingrid Herta Drewing