Wär’ Liebe reicher Regen,
wie gerne würd’ ich nass
und füllte Fass für Fass
zu aller Menschen Segen,
Glück ohne Unterlass.
Wär’ Liebe eine Rose,
ich pflückte sie vom Strauch,
ihr Duft, ein sanfter Hauch
würd’ zärtlich dich liebkosen,
ich schenkte sie dir auch.
Wär’ Liebe Geigenklang,
ein wildes Sehnsuchtslied,
das in der Seele glüht,
ich folgte dem Gesang,
der mich zu dir hin zieht.
Wär’ Liebe eine Welle,
sie trüge mich zu dir,
wie ich’s erträume mir:
In ihrem Meer, dem hellen,
wir fänden unser Wir.
© Ingrid Herta Drewing
März 15th, 2012 | Liebe | Tags: Geigenklang, Liebe, Liebesglück, Lied, Meer, Regen, Rose, Sehnsucht | 0 Comments
Kein Licht ersetzt das Strahlen deiner Augen,
kein Glanz erfreut mich wie dein Lächeln zart.
Kein Blütenstrauß mag mir süß duftend taugen
und keine Rose deiner Anmut Art.
Kein Meer so wild und weit gleicht meinen Träumen,
wenn ich gebannt dein liebes Bild nur seh’.
Ich pflanzte dir der Sterne Pracht in Bäume
und Rosenbüsche in den kühlen Schnee.
Ich würde für dich meine Schlösser geben
und alles Gold und Silber dir verweben,
wenn ich, ein armer Gaukler, reich auch wär’.
Hier stehe ich vor dir, schenk’ dir mein Leben
und hoffe, dich beglückt mein innig’ Streben.
Komm, reich mir deine Hand, ich lieb’ dich sehr!
© Ingrid Herta Drewing
Februar 14th, 2012 | Liebe | Tags: Glück, Heiraitsantrag, Hingabe, Liebe, Sehnsucht | 0 Comments
Ein tanzend’ Stäubchen
in der Sonne Licht,
von warmer Luft
zum Schweben animiert,
ein zartes Täubchen
flugs der Katz’ entwischt,
vom süßen Duft
des Frühlings inspiriert,
so mag auch
meine Sehnsucht ziehen
und schwerelos
in milde Träume fliehen.
© Ingrid Herta Drewing
Februar 10th, 2012 | Frühling | Tags: Frühling, Leichtigkeit, Milde, Sehnsucht | 0 Comments
Herbei gesehnt der Weihnachtsbotschaft Frieden;
noch immer fehlt er weithin in der Welt.
Gerechtigkeit und Güte sind hienieden
vonnöten, wo sich Bosheit, Härte hält.
Gemeinsam sollten wir Probleme lösen,
anstatt uns gar in Kriegen zu entzwei’n
und Hass bereits den Kindern einzuflößen.
Es möge die Vernunft der Mittler sein.
Damit uns Menschen hier auf dieser Erde
das Leben eine schöne Heimat ist;
wir hoffen, Zukunft sehen, und es werde
auch denen, die im Dunkel, helles Licht.
Gemeinsam hier ein Paradies gestalten,
wo alle Menschen menschlich sich verhalten.
© Ingrid Herta Drewing
Dezember 27th, 2011 | Besinnliches, Weihnachtszeit | Tags: Friede, Güte, Heimat, Sehnsucht, Vernunft, Weihnacht | 0 Comments
In deine Arme
nimm mich, Mutter Natur!
Lass in den sanften
Wiesen und Wäldern
Atem mich schöpfen,
um dem Gesang
des Windes zu lauschen,
der zärtlich
in Gräsern und Wipfeln spielt,
hören gefiederter Sänger
liebliche Lieder,
die meine Seele beglücken
mit Melodien, den schönen!
Sehen auch möcht’ ich
der duftenden Blüten Leuchten
und am Abend
der sinkenden Sonne
rotgoldene Glut,
um andächtig dann
in der Nacht
unter Sternen
zu träumen
den Sommer des Lebens.
© Ingrid Herta Drewing
November 24th, 2011 | Besinnliches, Herbst, Jahreszeiten, Sommer | Tags: Blütenduft, November, Sehnsucht, Sommer, Vogelgesang | 0 Comments
Der Ventilator wandert auf den Speicher,
hat ausgesummt, er wird nicht mehr gebraucht.
Des Sommers Hitze, sonst in Jahren reicher,
vor ein paar Wochen hat sie ausgehaucht.
Nun blickt der Frühherbst morgens kühl ins Fenster.
Die Sonnenuhr zeigt an die Stunden spät,
weil grau der Nebel Spinnenkleidgespenster
dir in das sanfte Licht des Tages sät.
Es glühen leuchtend rot die letzten Rosen,
die Kraniche, laut rufend, südwärts ziehen.
Von Abschied künden auch die Herbstzeitlosen;
und du, du würdest gar zu gern entfliehen.
Doch bleibst du, hältst dein Haus hier wohl bestellt,
sorgst für das kleine Glück in deiner Welt.
© Ingrid Herta Drewing
September 14th, 2011 | Besinnliches, Herbst | Tags: Frühherbst, Kraniche, Nebel, Sehnsucht, Süden | 0 Comments
„Gurruu gu gurruu, gurruu gu gurruu!“,
singt monoton der Hahn der Ringeltaube,
„gurruu gu gurruu, gurruu gu gurruu!“
Sitzt dort im Nieselregen auf der Laube.
Es klingt mir so, als sei es ein Appell,
laut rufend, dass die Taube möge kommen,
nicht zögernd, sondern möglichst flugs und schnell
sei diese so ersehnte ihm willkommen.
Jedoch erfolglos bleibt des Täub’richs Bitten,
und einsam fliegt er schließlich auch davon.
Vier Finken, tschilpend laut, als ob sie stritten,
beleben nun den Ort mit hellem Ton.
Banal gesagt – hier kann ich ’s deutlich sehen-
das Leben ist ein stetes Kommen, Gehen.
© Ingrid Herta Drewing
September 2nd, 2011 | Besinnliches, Natur | Tags: Gurren, Laube, Lebe, Liebe, Ringeltaube, Sehnsucht | 0 Comments
Einmal im Leben nur blüht die Agave,
und lieblich entfaltet sie ihre Pracht,
als Kerze hell leuchtend, Traum, fern dem Schlafe,
erstrahlt sie in glühender, südlicher Nacht.
Sie spricht mir von Sommerglück und der Liebe,
und ziert Kataloniens wild’ Küstenland,
wie ein Versprechen ins Blaue geschrieben,
erinnernd an Mignons zärtliches Band.
Ich höre dies’ Sehnsuchtslied zart erklingen,
die Weise des Concierto d ’Aranjuez.
im Garten Gitarren, klangvolles Schwingen,
ein Bild aus Blanes, das ich nie vergess’.
© Ingrid Herta Drewing
August 16th, 2011 | Erinnerungen, Liebe, Orte, Pflanzen | Tags: Agave, Blanes, Costa Brava, Einmaligkeit, Liebe, Sehnsucht | 0 Comments
Bevor sich Blüten schließen und verblassen,
die Abendröte vor den Schatten flieht,
möcht’ ich dir sagen, wie sehr ich dich lieb’,
dass ich dich nimmer werde lassen,
du Sonne, die an meinem Himmel glüht.
Und hüllt die Nacht mit ihren Sterngesängen
uns zärtlich dann in ihren Mantel ein,
wird die Magie der Liebe uns befreien.
Dann gleiten wir, befreit von allen Zwängen,
ins Paradies, das uns lässt glücklich sein.
Ingrid Herta Drewing
Juli 10th, 2011 | Liebe | Tags: Glück, Leidenschaft, Liebe, Sehnsucht | 0 Comments
Einmal im Leben nur blüht die Agave,
und lieblich entfaltet sie ihre Pracht,
als Kerze hell leuchtend, Traum, fern dem Schlafe,
erstrahlt sie in glühender, südlicher Nacht.
Sie spricht mir von Sommer, Glück und der Liebe,
und ziert Kataloniens wild felsiges Land.
Wie ein Versprechen, ins Blaue geschrieben,
ragt sie in den Himmel als zärtliches Pfand.
Noch heut‘ seh‘ ich sie, hör dies Sehnsuchtslied klingen ,
die Weise des Concierto de Aranjuez,
und hoch überm Meer in dem Garten ein Singen,
dies‘ Bild aus Blanes ich nie mehr vergess’.
Ingrid Herta Drewing
Juni 9th, 2011 | Liebe, Orte, Sommer | Tags: Agave, Blanes, Blüte, Cocerto d'Arranquez, Liebe, Sehnsucht | 0 Comments