
Ein Tag erwacht, der Morgenröte Strahlen
lässt fast vergessen Frost und Kältesinn,
wenn Sonne nun das Weiß mag schön bemalen,
und Himmels Blaukontrast schenkt Lichtgewinn.
Wohl mag so mancher hier vom Frühling träumen,
von Vogelsang, dem Duft im Blütenmeer,
sich noch verschanzen in den warmen Räumen,
weil ihm erscheint die Winterzeit zu schwer.
Ich geh‘ ins Freie, lieb‘ die klaren Tage,
wenn golden Sonne durch die Wolken bricht,
der Schnee erglänzt, der Landschaft Lustansage
zur Augenweide wird im Morgenlicht.
Und mich erfreut das Spiel der Jahreszeiten,
die wechselnd unser Leben hier begleiten.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 27th, 2017 | Lebensfreude, Licht, Wiesbaden, Winter | Tags: AmWarmen Damm, Blauhimmel, Jahreszeiten, Klarheit, Licht, Naturschönheit, Schnee, Sonne, Winter | 0 Comments
Noch duldet hier die Wiese Winters Schnee.
Jedoch die Bäume, bar der Last, befreit,
schon strecken knospend Zweige in die Höh‘,
als zeigten sie der Sonne, dass bereit
zum Blühen sie, wenn fern der Kälte Weh.
Und die Magnolie, warm in Pelz gehüllt,
lässt sehnsuchtsvoll die großen Knospen schwellen,
als sei sie hier im Park sehr bald gewillt
die zarten Blüten schön ins Licht zu stellen,
wenn Frühlingssonne hell das Tal erfüllt.
Noch fühle ich des Winters Kälteschmauch,
der mich, die Wangen rötend, frostig streift;
doch ahne ich, wie bald der Blüten Hauch
anheimelnd duftend durch die Lüfte schweift,
und ich erwarte freudig Frühling auch.
© Foto und Text / Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 26th, 2017 | Flora, Frühling, Licht, Winter | Tags: Blütenduft, Blütenknospen, Frühling, Kurpark, Lebensfreude, Licht, magnolien, Schnee, Sonne, Wiesbaden, Winter | 0 Comments


Des Winterkönigs frostiges Geleit
bannt muntre Bäche,Teiche, Flusses Hafen.
Wohin man schaut, zeigt er ein eisig‘ Kleid,
sogar der See scheint still und stumm zu schlafen.
Noch unlängst zierte rieselnd hier der Schnee
die Büsche, Bäume,Hecken, Felder, Wiesen,
als wolle zärtlich eine gute Fee
der Erde den Dornröschenschlaf versüßen.
Doch noch befolgt der Frost harsch Winters Zeit,
bis März muss auch der Frühlingsprinz hier darben.
Dann aber ist er flugs dazu bereit,
ins Land zu ziehen, hissend seine Farben.
Und wir begrüßen ihn in seiner Milde,
wenn Vögel singen hell im Blütenbilde.
© Fotos und Text / Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 25th, 2017 | Frühling, Jahreszeiten, Winter | Tags: Blüten, Fee, Frost, Frühling, Kälte, Milde, Naturschönheit, Schnee, Singvögel, Winter | 0 Comments

In Schnee gehüllt das Tal, das Land;
Konturen,nun im Weiß verwoben,
als habe eine Feenhand
es in ihr Märchenreich gehoben.
Mir ist’s, als weilte ich in Träumen,
in jenem fernen Kinderland,
als schneereich Winter ließ versäumen,
was sonst des Alltags Pflicht benannt.
Gebannt vom Zauber der Natur,
der zärtlich mag den Blick berühren,
folg‘ ich der sanften Sterne Spur,
lass mich ins Wunderland entführen.
© Foto und Text / Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 22nd, 2017 | Nerotal, Schnee, Wiesbaden, Winter | Tags: Fee, Kindheitserinnerungrn, Märchen, Naturschönheit, Nerotal, Schnee, Wiesbaden, Winterlandschaft, Zauber | 0 Comments
Wiesbaden, Nerotal,10.01.2017
Des Morgens winterblasse Sonne
schlägt müde ihre Augen auf.
Ihr Licht, im Wolkendunst zerronnen,
bestimmt nur matt des Tages Lauf.
Es ist so still das Land, die Weite,
sie dehnt sich aus, es liegt der Schnee,
ein weißes Tuch, sanft ausgebreitet,
verwischt die Grenzen,Land und See.
Und auf der Eiche thront ein Rabe,
im schwarzen Frack ein Farbkontrast,
sitzt schweigend dort, als ob er habe
sich längst befreit von aller Last.
© Foto und Text / Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 21st, 2017 | Nerotal, Winter | Tags: Eis, Rabe, Schnee, See, Stille, Weite, Winter | 0 Comments
Der Morgen zeigt ein klar Gesicht,
die Nebel sind verschwunden.
Der Himmel blau, im Sonnenlicht
versöhnlich nun der Winter spricht,
vorbei die grauen Stunden!
Da strahlt es hell, das weiße Feld,
die Landschaft prangt im Glanze.
So traulich schön liegt still die Welt.
Nur ab und zu Schnee rieselnd fällt
von Bäumen; Vögel tanzen.
© Ingrid Herta Drewing
Januar 17th, 2017 | Lebensfreude, Licht, Schnee, Winter | Tags: Schnee, Schneerieseln, Stille, Vögel, Weite, Wintersonne | 0 Comments

Und Winter ist’s geworden.
Es hat der Frost zur Nacht
des Nebels feuchte Horden
als Raureif mitgebracht.
Er schmückt die kahlen Bäume,
die Eishaut trägt der See.
Der Landschaft weiße Träume
schenkt rieselnd nun der Schnee.
Die Welt wirkt sanft geborgen,
fast watteweich umhüllt;
an diesem Wintermorgen
ein Märchen sich erfüllt.
© Foto und Text /Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 16th, 2017 | Winter | Tags: Eis, Märchen, Nebel, Raureif, Schnee, See, Winter | 0 Comments

Am Berg, im Tal, an Busch und Baum
zeigt nun der Winter seine Spuren.
Alles versinkt in weißem Traum,
es scheint, als schwiegen alle Uhren.
So zeitlos still ruht nun das Land,
sanft hat der Schnee es zugedeckt.
Mir ist, als habe eine Hand
sich, alles segnend, ausgestreckt.
Und wiege nun die Welt in Träumen
in diesem weichen Sternenbett,
bis sie in Frühlings hellen Räumen
ein fröhliches Erwachen hätt’.
© Foto und Text /Ingrid Herta Drewing
Januar 15th, 2017 | Winter | Tags: Frühling, Schnee, Schneelandschaft, Segen, Stille, Träume, Winter | 0 Comments

Hat unlängst noch des Herbstes Flammenkleid
dich rot mit seinem Blätterspiel umgeben,
stehst du, von weichem Schnee jetzt weiß beschneit,
wie schon seit hundert Jahren hier bereit,
den Park des Abends leuchtend zu beleben.
Wenn du es könntest, davon zu erzählen,
was um dich ist in all der Zeit geschehen,
ja, welchen Monat würdest du wohl wählen?
Den Mai, den Frühlingskuss vor dem Vermählen,
Oktober, dessen Blattgold du gesehen?
Wär‘ es ein Julitag,recht heiß im Grünen,
wenn neben dir der Schwarzbach leise rauscht
und über dir die Bergbahn zu den Bühnen
im Sommer führt zu Improtagen, kühnen,
wo man den kreativen Mimen lauscht?
Vielleicht erzähltest du ein Wintermärchen
von muntren Kindern, die den Schneemann bauen,
Erinnerungen auch an Hans und Klärchen.
Sie waren später ein verliebtes Pärchen,
das sich hier traf in innigem Vertrauen.
Noch viele Winter wirst du hier wohl stehen,
wenn ich, die so sinniert, schon nicht mehr bin.
Und Andre werden da spazieren gehen,
nostalgisch dich, Laterne, leuchten sehen,
mit dir verknüpfen ihren eignen Sinn.
© Ingrid Herta Drewing,2017
Januar 14th, 2017 | Besinnliches, Nerotal, Wiesbaden, Winter | Tags: Geschichten, Herbst, Jahrhundert, Laterne, Menschenschicksale, Nerobergbahn, Nerotal, Nostalgie, Schnee, Winter | 0 Comments

Ein Tag wie dieser lässt mich wachend träumen,
es lädt uns ein die Winterwunderwelt,
in ihrem weißen, weichen Reich zu säumen,
wo Schnee fast zärtlich, leise rieselnd fällt.
Der Park wirkt wie verwandelt in ein Märchen;
die Büsche, Bäume, Wiesen deckt der Schnee.
Noch liegt er unberührt, ein Entenpärchen
nur sitzt am Wasserloch, vereist der See.
Als wolle die Natur nun hier versöhnen
die Landschaft, die in Frost und Nebel lag,
sie mit dem sanften Sternenspiel verschönen,
uns schenken einen echten Wintertag.
Wohin ich schaue, Schönes ist im Blick,
und mich erfreut dies selt’ne Winterglück.
© Foto und Text / Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Nerotal 10.01.17
Januar 12th, 2017 | Lebensfreude, Nerotal, Schnee, Wiesbaden, Winter | Tags: Nerotal, Schnee, Spaziergang, Stille, Traum, Wintermärchen | 0 Comments