Archive for the Category Klimawandel
Der Wetterkoch scheint wohl zu dopen,
schickt uns fast täglich nun Gewitter.
Wir fühlen uns wie in den Tropen
zur Regenzeit, recht feucht und bitter!
Da hieß es tatsächlich landunter,
die Wasser flossen ganz verkehrt
auf Straßen, Plätzen, und mitunter
ward nicht nur Habe da verheert.
Als sei gar Hochmut hier zu rächen,
wo Türme in den Himmel ragen;
für Blitz – Einschläge ein Versprechen,
wenn Blitzableiter da versagen!
So hat Gewitters wütend‘ Toben
im Dom die Orgel fast zerstört,
wo helle Klänge Gott sonst loben,
manch schön‘ Konzert ward froh gehört.
Wer glaubt,mag beten, man darf hoffen,
dass bald der Wetter Spuk vorbei,
der Sommer sich zeig‘ klar und offen,
gemäßigt unser Klima sei!
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juli 30th, 2014 | Aktuelles, Besinnliches, Klimawandel, Leben, Sommer, Wetter | Tags: Blitzeinschlag, Dom, Freude, Gebet, Gewitter, Hochwasser, Klima, Konzert, Musik, Orgel, regenzeit, Tropen, Wetter | 0 Comments
Der Sturm kennt keine Zäume;
mit Urgewalt
ergreift er Dächer, Bäume
und macht nicht Halt
vor Türmen, Eisen-Masten.
Es ist ihm einerlei;
Container, schwere Lasten
hievt er, als ob’s nichts sei.
Da muss der Mensch erkennen,
dass seine Macht,
die er sonst groß mag nennen,
erweist sich schwach.
Hier heißt es, Schutz zu finden
vor Sturmes Graus,
die Furcht zu überwinden,
bis er klingt aus.
Und dann beginnt das Räumen
von Schrott und Schlamm.
Kein Zögern und kein Säumen,
wir stehn zusamm‘,
beseitigen die Spuren
der rohen Kräfte hier.
Man schaut nicht nach den Uhren
beim Aufbau im Revier.
Sehr bald sieht unsre Straße
manierlich aus.
Die Bank auf grünem Grase
ziert weiß das Haus.
Die Mühe durft‘ sich lohnen,
jetzt scheint sie heil die Welt.
Es möge uns verschonen
Unwetter, das missfällt!
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juli 7th, 2014 | Aktuelles, Katastrophen, Klimawandel, Leben, Vergänglichkeit, Wetter | Tags: Aufräumarbeit, Baumsturz, Blitz, Fleiß, Hagel, Leben, Machtlosigkeit, Mensch, Sturm, Tornado, Urgewalten.gewitter, Wiederaufbau, Zerstörung | 0 Comments
Der Juni trägt schon High Heels, heiß gelenkt.
Hochsommer brennt sich ein;die grünen Fluren,
sie werden von der Hitze fast versengt.
Gewitterschwüle trübt die Sonnenuhren.
So mancher, der sich unlängst noch gesehnt
nach Sonnenlicht und warmen, hellen Tagen,
übt jetzt Verzicht und matt im Schatten lehnt,
empfindet dieses Wetter nur als Plage.
Mal heiß und trocken, dann ein Sintflut-Regen,
der Haus und Habe, Menschen bringt in Not.
Des Klimawandels Boten sind zugegen;
von Jahr zu Jahr das Wetter schlimmer droht.
Das sollte Ignoranten doch belehren,
damit sie sich zum Klimaschutz bekehren.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 10th, 2014 | Gesellschaftskritisches, Klimawandel, Nachhaltigkeit, Sommer, Sonette | Tags: Hitze, Klimawandel, Trockenheit, Überflutung, Unwetter | 0 Comments
So seltsam sanft erscheinen mir die Tage,
nun da der Himmel grau bedeckt sich hält.
Des frühen Sommers süße Lustansage,
ein schnöd‘ Versprechen nur die grüne Welt?
Gleich goldnen Fischen in des Teiches Tiefe
dümpeln sie regentrunken vor sich hin.
Ein stummes Warten, bis sie endlich riefe
die sonnighelle Zeit mit leichtem Sinn.
Es konstatieren zwar Meteorologen,
dass nun der Sommer nicht mehr weit.
Jedoch bei Schwüle fühl‘ ich mich betrogen
um jene helle, klare, warme Zeit.
Das Jahreszeitenbild scheint mir verschoben,
die Wetterkapriolen sehr verschroben.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 30th, 2014 | Frühsommer, Klimawandel | Tags: Klarheit, Klimawandel, Regentage, Schwüle, Sommer, Sonne, Wetterkapriolen | 0 Comments
Es regnet, regnet, und die Flüsse schwellen.
Die Erde rutscht, begräbt das Dorf im Tal.
Die Wasser tosend durch die Städte schnellen,
verwüsten, was sie finden,bringen Qual.
Fast machtlos muss der Mensch dies‘ Treiben sehen,
das seine Habe und sein Heim zerstört,
um sich zu retten, in die Boote gehen,
verlassen alles,was ihm sonst gehört.
Geborgen werden, so auch Hilfe finden
und Glück,wer mit den Lieben bald vereint.
Den Helfern danken, die sich mühsam schinden,
damit nicht zu viel Tote dann beweint.
Es sollte doch die Menschheit endlich handeln,
zum Schutz des Klimas ändern, was jetzt schlecht,
damit nicht schlimmer wird der Wetter Wandeln,
Natur, entfesselt, fordert ein ihr Recht.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 18th, 2014 | Aktuelles, Gesellschaftskritisches, Klimawandel | Tags: Erdrutsche, Hochwasser, Klimawandel, Regen, Tote, Überflutung, Zersstörung | 0 Comments
Begrenzt scheint unser Horizont,
obwohl wir sehn, was droht,
verhalten wir uns dekadent.
Als Klimakiller, höchst solvent,
riskieren wir die Not
und vieler Menschen Tod.
© Ingrid Herta Drewing,2014
April 1st, 2014 | Gesellschaftskritisches, Klimawandel, Weltgeschehen, Zwei-Wörter-Vorgabe | Tags: Hochmut, Klima, Tod, Umweltzerstörung, Unvernunft | 0 Comments
Kein Winter war, ein Frühling ist
zartmatt zu uns ins Tal gekommen.
Die Sonne rar, des Nebels Frist,
das Grau,es ward noch nicht genommen.
Da fehlt dir klar das helle Licht
und mit ihm deutlich die Konturen.
Verwischt, was wahr;es zeigt sich nicht
der grüne Glanz auf Wäldern, Fluren.
Verkümmert zarte Blümchen schauen
hier aus des Vorjahrs welkem Laub.
Dem Frühling schenke kein Vertrauen,
an Winters Spielchen da noch glaub‘!
Befürchte gar, dass er im März
sich meldet kalt mit Frost und Schnee
und Lenzes Schar als bösen Scherz
erklärt, sie sei nun längst passe´.
Ist ’s Klimawandel, der bewirkt
dies‘ Jahreszeiten-Einerlei?
Hat unser Handeln hier verwirkt
des Winters klares Konterfei?
Wir sollten jedenfalls bedenken,
dass wir vernünftig walten nun,
nicht schädlich noch durch unser Lenken
dem Wetter-Wirrwarr Vorschub tun!
© Ingrid Herta Drewing,2014
Februar 11th, 2014 | Frühling, Jahreszeiten, Klimawandel, Verrücktheiten, Wetter, Winter | Tags: Frühling, Jahreszeiten, Klimawandel, Licht, Nebel, Sonne, Wetter, Winter | 0 Comments
Die zarten Cirrusweben, die dort schweben,
ein Hauch im hellen Sommerhimmelblau,
versprechen uns, es könnt‘ bald Regen geben,
und endlich sei vorbei der Hitze Stau.
Die heiße Luft aus fernem Afrika,
die hier in unsre Zone eingedrungen,
zeigt Klimaphänomene, die nun nah
auch unser Leben prägen, kurz bezwungen.
Bewunderung für jene Menschen wächst,
die immer diese Hitze dort ertragen.
Ermüdet man hier schon nach Kühlung lechzt,
obwohl dies‘ Wetter herrscht kaum vierzehn Tage.
Doch pendelt sich der Klimawandel ein,
wird ’s hier so heiß für lange Zeiten sein.
© Ingrid Herta Drewing
Juli 27th, 2013 | Klimawandel, Leben, Menschen, Nachdenkliches, Sommer | Tags: Afrika, Anpassung, Cirruswolken, Hitze, Klimawandel, Menschen, Regen | 0 Comments
Von Osten braust ein kalter Wind,
verweht mir meine Frühlingsträume;
statt zu spazieren, geht’s geschwind
nach Haus in wohlig‘ warme Räume.
Wir dürfen wohl noch weiter darben,
da Kälte herrscht statt milder Luft,
und Einheitsgrau vertreibt die Farben.
Nur das Parfüm schenkt Blütenduft.
Und auch die Osterhasen müssen,
anstatt im Walde auf dem Moos,
Geheim- Versteck im Hause wissen;
sie fragen:”Wo bleibt Frühling bloß?”
Der will wohl noch im Süden bleiben,
und herzt dort Mandelbaum, Mimosen.
Sollt ‚man ihm einen Bittbrief schreiben
und ihn mit Worten zart liebkosen?
© Ingrid Herta Drewing
März 24th, 2013 | Frühling, Klimawandel, Natur | Tags: frühlingssehnsucht, Kälte, Mandelbaaaum, Mimose, Osterhase, Ostwind | 0 Comments
Ich wollt‘ das Wetter ignorieren
mit seinen vielen Kapriolen,
kein Wörtchen mehr daran verlieren,
sollt ’s Thema doch der Teufel holen!
Doch kaum blick‘ ich heut‘ aus dem Fenster,
grüßt Winter grau, der Sonne bar,
zeigt seine flockigen Gespenster
dort, wo noch gestern Frühling war.
Und mich beschleicht ein dunkles Ahnen,
dass dieses Jahr das Osterfest
als ernstes Klimawandel-Mahnen
für uns der Schneehas‘ richten lässt.
Sein Hinweis:Schaut,wenn Eiszeit wäre
und Wolkengrau den Tag vergällt‘,
ihr stündet da in kalter Leere
in einer lebensarmen Welt!
© Ingrid Herta Drewing
März 17th, 2013 | Frühling, Jahreszeiten, Klimawandel, Nachdenkliches, Natur, Winter | Tags: Eiszeit, Frühling, Klimawandel, Neuschnee, Ostern, Schneehase, Wetterkapriolen, Winter | 0 Comments