Archive for the Category Winter

Das Wetter spielt im März April.
Es wechseln auf den Wegen
Gewitter, Sturm und Regen,
auch Sonne ist zugegen,
wo’s jüngst noch frostig still.
Auch wenn es stürmt und garstig graut,
lässt doch in Gärten, Wiesen
der Lenz schon lieblich grüßen,
wo Krokus, Scilla sprießen.
Im Tal ist längst der Schnee getaut.
Nur auf den Bergen liegt noch Firn.
Dort kann sich Winter halten
und harsch hier herrschen, walten,
bis warmen Föhns Gestalten
ihm bietet schließlich doch die Stirn.
© Foto u.Text: Ingrid Herta Drewing,2019
März 8th, 2019 | Flora, Frühling, Wetter, Winter | Tags: Frühling, Gewitter, Krokus, Regen, Schnee, Scilla, Sonne, Wetter | Kommentare deaktiviert für Wetterkapriolen

Die Sonne streichelt
das kahle Haupt des Winters.
Eiszapfen weinen.
© Foto und Text / Ingrid Herta Drewing,
Februar 20th, 2019 | Abschied, Winter | Tags: Eiszapfen, Sonne, Tauen, Winter | Kommentare deaktiviert für Abschied
Des Silbermondes Licht liegt zart auf Zweigen,
die raubereift hier in der Winternacht
hoch in den Sternenhimmel greifen, schweigen,
der klar und kalt das stille Tal bedacht.
Nun nächtens unterwegs die Einsamkeit,
in blauen Schatten fliegt sie über Schnee.
Der Winter schreibt amphibisch seine Zeit;
zu Eis erstarrt, ermattet liegt der See;
Fast Todesruhe, eine Welt der Dinge,
und alles Leben scheint von hier verbannt,
Jedoch, noch in den Tiefen birgt ein Schwingen
die Frühlingshoffnung treu als Liebespfand.
Um Phönix gleich, entflammt sich zu erheben,
bereit, zu werden bald ein neues Leben.
© Ingrid Herta Drewing
Februar 13th, 2019 | Sonette, Winter | Tags: Einsamkeit, Eis, Frühlingshoffnung, Mondlicht, Phönix, Schnee, Schwingen, See, Stille, Winternacht | Kommentare deaktiviert für Winternacht am See
Ein heller Morgen lässt den Tag erblühen.
Im Osten Wintersonne goldenrot,
warm ins Türkise dieses Himmels loht;
wie hingetuscht zwei Federwölkchen ziehen.
Zwar ist er kühl, der Kuss der Winterluft,
doch schwingt ein Lächeln in den klaren Mienen,
und würzig herb steigt auf des Holzes Duft,
Rauch kräuselnd tanzt aus zahlreichen Kaminen.
Am Vogelhäuschen regt sich muntres Leben;
da zwitschern, stieben Amseln, Finken, Meisen;
hier, wo wir ihnen reichlich Futter geben,
sie unbewusst uns ihren Dank erweisen.
Dies’ Bild genieß’ ich still mit allen Sinnen,
kann freudig meinen Tageslauf beginnen.
© Ingrid Herta Drewing,2019
Februar 12th, 2019 | Vögel, Winter | Tags: Amseln, Finken, Holz, Kamine, Meisen, Sonne, Vogelhäuschen, Wintermorgen | Kommentare deaktiviert für Wintermorgen

Der Tag erwacht, im Wolkengrau verloren,
zeigt müde nur der Winter blass Gesicht,
als habe er November auserkoren,
erfülle stur des Herbstes Abschiedspflicht.
Dort auf dem Baum im schwarzen Frack die Krähen,
fein aufgereiht, als seien sie bestellt,
hier nun als stumme Wächter auszuspähen,
was sich bewegt in dieser Nebelwelt.
Warm eingemummt, gehst dennoch du spazieren
und hoffst, dass schließlich doch der Sonne Licht
vermag sich durch die Trübe zu bugsieren,
hell strahlend dann von blauem Himmel spricht.
Und Schneeglöckchen, die zart im Park hier sprießen,
dich lassen schon den Frühling ahnen, grüßen.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2019
Februar 10th, 2019 | Flora, Nebel, Sonette, Spätherbst, Vögel, Vorfrühling, Winter | Tags: Februar, Hoffnung, Krähen, Licht, Nebel, Park, Schneeglöckchen, Vorfrühling | Kommentare deaktiviert für Sonntagmorgen im Februar

Im Nebelbett schläft noch das Land;
hier hegt der Wintermorgen Träume.
Es schenkt der Raureif ihm sein Pfand.
Dort, wo kein Vogel singt,
kein Eichhörnchen jetzt springt,
bemalt er fröstelnd kahle Bäume.
Im hellen Sonnenglanz erwacht,
ein Zaubermärchen die Gefilde
in filigraner, weißer Pracht.
Ein Funkeln leuchtend spricht,
und lächelnd hier im Licht
erlebst du nun des Winters Milde.
© Foto u. Text: Ingrid Herta Drewing
Februar 2nd, 2019 | Licht, Winter | Tags: Licht, Raureif, Sonne, Wintermärchen | Kommentare deaktiviert für Winterlicht

Verhüllt im Schneepelz
die Büsche, Bäume im Park,
ein Wintermärchen.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2019
Februar 1st, 2019 | Schnee, Winter | Tags: | Kommentare deaktiviert für Nerotal im Winter

Die Landschaft ruht so friedlich still
in einem Winterkleid.
Nach trübem Nebel, Regen hat
es heute hier geschneit.
Bedeckt liegt, was braun, öde war
jetzt strahlend weiß und hell.
Die Jahreszeit zeigt sich fürwahr
nun doch noch recht zur Stell‘.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2019
Januar 30th, 2019 | Schnee, Winter | Tags: Kälte, Nebel, Regen, Schnee, Winter | Kommentare deaktiviert für Winterlich

Herr Winter kam heut zu Besuch,
klammheimlich über Nacht,
hat’s Schneekind mitgebracht,
das hier in weißes, weiches Tuch
gehüllt die Landschaft sacht.
Nun scheint die kleine Welt zu träumen;
als sei ein Wunsch erfüllt,
ruht alles still und mild.
Ein Zauber liegt auf Büschen, Bäumen
schenkt sich in sanftem Bild.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,
Wiesbaden, Winter 2017
Januar 26th, 2019 | Nerotal, Schnee, Wiesbaden, Winter | Tags: Nerotal, Schnee, Stille, Wiesbaden, Winter | Kommentare deaktiviert für Wintermorgen

Das Licht des Winters lässt in Weiß erglänzen
die fast in Frost erstarrte kleine Welt,
mag weich im Schnee die Landschaft hier kredenzen,
die unter Himmels Blau dem Blick gefällt.
Der kleine Teich, der unlängst, trüb, verwaist,
trug des verwelkten Laubes Blattgestalten,
verwischt die Spur von Wasser, Land, vereist,
zeigt so der Jahreszeit amphibisch‘ Walten.
Und Diamanten funkeln in den Kronen
der Bäume, die zuvor noch kahl, entstellt,
doch nun in ihrem Schneekleid traulich wohnen,
verzaubert wirken, Märchen zugesellt.
Ich stehe, schaue und genieß‘ dies schöne,
so selten hier erscheinend‘ Winterbild.
Mir ist, als ob sich etwas sanft versöhne,
Natur in Stille zeige rein und mild.
© Foto u. Text / Ingrid Herta Drewing,2019
Wiesbaden, Nerotal 2017
Januar 21st, 2019 | Landschaft, Nerotal, Schnee, Wiesbaden, Winter | Tags: eisWiesbaden, Märchen Weiß, Nerotal, Park, Schnee, Sonne, Stille, teich, Winter | Kommentare deaktiviert für Im winterlichen Park