Die Sommernacht erstrahlt in Mondes Glanz,
der hier inmitten seiner Sternenschar
nun Glockenelfen ruft zu ihrem Tanz.
Im Wiesengrund, ein Reigen wunderbar!
Es stimmen Grillen zirpend ihre Geigen,
und in den Erlen wispert sanft der Wind.
Am Waldesrand sich scheu zwei Rehe zeigen,
die wohl zum Äsen hergekommen sind.
Wir schau’n, im Schatten des Kastanienbaumes,
dem Spiel der Anmut auf der Lichtung zu.
Der Märchenzauber eines Sommertraumes
umfängt uns zärtlich hier in süßer Ruh‘.
© Ingrid Herta Drewing,2015
Juni 30th, 2015 | Fauna, Flora, Liebe, Mond, Natur, Romantisches, Sommer | Tags: Andacht, Anmut, Beschaulichkeit, Elfen, Harmonie, Lichtung, Liebe, Märchenzauber, Rehe, Ruhe, Sommernacht, Sommertraum, Wald | 0 Comments
Unter Linden, hier im Schatten,
wenn des Mittags gleißend‘ Licht
jetzt bereits von Sommer spricht,
mag ein physisches Ermatten
nun die Pause dir gestatten,
bis dich ruft der Arbeit Pflicht.
Hier im grünen Glanz der Bäume
findest du Beschaulichkeit.
Du erahnst geraume Zeit,
was dich Alltag lässt versäumen,
und tauchst ein in sanftes Träumen
inniger Geborgenheit.
© Ingrid Herta Drewing,2015
April 17th, 2015 | Besinnliches | Tags: Beschaulichkeit, Hitze, Mattigkeit, Mittagspause, Mittagszeit, Muße, Ruhe | 0 Comments
Mild geht hier ein Septembertag zu Ende,
dem es gefiel, in hellem Sonnenlicht
uns doch noch dieses warme Glück zu spenden
als Sühne für vergangenen Verzicht.
Kein Lüftchen kräuselt da den klaren Spiegel
des Teiches, wo ein später Sommer spielt;
am Ufer Enten, deren sanfte Flügel
im Abendschein schon Träumen vorgefühlt.
Hier wird nun Ruhe bald das Tal begrüßen,
feucht auf den Wiesen liegt der Abendhauch.
Mir mag sie den Spaziergang so versüßen,
des Tages Ausklang, schenkt mir Frieden auch.
© Ingrid Herta Drewing,2014
September 17th, 2014 | Besinnliches, Natur, Spätsommer | Tags: Abendstille, Beschaulichkeit, Frieden, Park, Ruhe, Spätsommer, Spaziergang | 7 Comment
Ein heller Sommersonnentag,
Geräusche nur gedämpft, verschwommen;
sie scheinen unwirklich, im Park
aus großer Ferne herzukommen.
Mild streichelt mich ein leichter Wind,
fährt zärtlich durch die Büsche, Bäume,
und auf der Wiese spielt ein Kind,
beglückt vertieft in seine Träume.
Ich sitz und schau, genieß’ die Stille,
die sanft im Hauch des Mittags singt.
Hier, wo auch mein bemühter Wille
entspannt im Licht des Sommers schwingt.
© Ingrid Herta Drewing
August 3rd, 2014 | Autobiografisches, Lebensfreude, Sonett | Tags: Beschaulicchkeit, Harmonie, Mittagszeit, Park, Ruhe, Selbstfindung, Sommer, Sonntag | 0 Comments
Der Tag gefällt mir heut in seiner Ruhe;
ein Sonntag ist’s, jedoch der Himmel grau.
Es nieselt, und des Regens zart Getue
lockt mich gemächlich hier zu sanfter Schau.
Nach Hitzeschwere und Gewitterschwüle
begrüße ich die kurze Regenzeit,
gemütlich unterm Schirm,auf weichem Pfühle
genießend Stille und Beschaulichkeit.
Noch spüre ich des warmen Wetters Milde,
fühl mich in meiner leichten Kleidung wohl.
Der süße Duft im Sommerblüten-Bilde
ergänzt harmonisch mir mein Glücks-Idol.
Und ich erlebe andächtig Natur,
die auch bei Regen zeigt der Schönheit Spur.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 29th, 2014 | Besinnliches, Friede, Geborgenheit, Leben, Natur, Regen, Sommer, Sonette | Tags: Andacht, Beschaulichkeit, Nieselregen, Ruhe, Sommer, Sonntag, Wärme | 0 Comments
Der Amsel Abendlied erklingt,
und Ruhe kehrt ins Viertel ein.
Es schläft der Stadt geschäftig‘ Sein.
Am Horizont ihr zärtlich winkt
der Abendröte sanfter Schein.
Beschaulich sitzen wir im Freien,
wo wir uns noch zusammenfinden,
des Tages Sorgen überwinden,
uns Milde lassen angedeihen,
und lieblich ist der Duft der Linden.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Juni 1st, 2014 | Besinnliches, Frühsommer, Geborgenheit | Tags: Abendrot, Beschaulichkeit, Lindenblüte, Ruhe, Stadt | 0 Comments
Des Sonnenmorgens Glanz liegt auf den Wiesen,
milliardenfache Spiegel schenkt der Tau,
der Licht bricht;und ein zartes Himmelblau
schirmt sanft die Blütenwelt, der Gräser Sprießen.
Da zeigt der Klatschmohn sich in roter Seide,
als zünde wer im Grün nun Feuer an,
ein Leuchten, das man weithin sehen kann,
und zart erwecken Glockenblumen Freude.
Hell gluckernd hier der junge Schwarzbach strömt,
nicht weit entfernt von seiner klaren Quelle
am Waldesrand; ich kenne sie die Stelle,
hat mich so oft doch auch ihr Nass verwöhnt.
Die große Lichtung, eine Augenweide!
Im Schlehdornbusch ein Schimmern letzter Blüte.
Die alte Bank dort mir gewährt die Güte,
hier Ruh‘ zu finden, fern von allem Leide.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 21st, 2014 | Autobiografisches, Besinnliches | Tags: Bach, Glockenblume, Klatschmohn, Lebensfreude, Lichtung, Meditation, Quelle, Ruhe, Wald, Wasser, Wiese | 0 Comments
So sanft liegt nun das Meer,
als kenne es kein Stürmen,
kein Brausen, Wellen-Türmen,
nicht wilden Wetters Wehr.
Bei Ebbe schenkt‘ s am Strand
im blauen Mittagslicht
bis zu des Flutens Pflicht
die Illusion von Land.
Der Wächter blickt hinaus,
als könne er erschauen
Gefahren, kein Vertrauen
hat er in Meeres Braus‘.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 16th, 2014 | Landschaft, Meer | Tags: Ebbe, Land, Meer, Ruhe, Strand, Sturm | 0 Comments
Leicht spielen Frühlings Lüfte in den Bäumen
und wiegen Zweige, Vogelnester lind.
Der Duft der Lindenblüten lädt zum Träumen
in warmem Sonnenlicht und mildem Wind.
Am Himmel hoch die weißen Wölkchen ziehen
gleich jungen Lämmern, wollig auf der Weide,
die mit der Herde vor den Hunden fliehen,
die sie bewachen auf der blauen Heide.
Im Hof die Katze auf der Balustrade
liegt ausgestreckt und ruht im Sonnenschein,
beendet nun die Morgenpromenade,
genießt recht friedlich hier ihr zwanglos‘ Sein.
Auch mir gefällt die sanfte Mittagsruh‘,
ich lausch‘ der Stille, schließ‘ die Augen zu.
© Ingrid Herta Drewing,2014
Mai 13th, 2014 | Besinnliches, Flora, Frühling | Tags: Balustrade, Beschaulichkeit, Düfte, Katze, Lindenblüten, Lüfte, Mittagsstunde, Ruhe, Sonnenschein, Vogelnester | 0 Comments
Der Abend naht, und lange Schatten greifen
dorthin, wo ’s vormals hell und leuchtend war.
Der Himmel färbt sich, rote Flammen streifen
die kleinen Wölkchen, die der Sonne nah.
Und leise in der Ferne Glocken läuten;
sanft klingt ein Frühlings-Sonnentag hier aus.
Es ist, als sollten sie uns so bedeuten:
Lass ruhn die Arbeit, wende dich nach Haus!
Der Amsel Abendständchen will verstummen,
es zieht die Vögel nun zur Nacht ins Nest,
und dort, wo sonst die Bienen emsig summen,
da schließen Blumen ihre Blüten fest.
Jedoch zum Beutezug sind jetzt erwacht
die Nachtaktiven, jagen mit Bedacht.
© Ingrid Herta Drewing,2014
März 30th, 2014 | Besinnliches, Frühling, Natur | Tags: Abendglocken, Abendröte, Amsel, Jäger, Nachtaktive, Nest, Ruhe, Schatten, Sonnenuntergang | 0 Comments